Wie die Washington Post berichtet sollen unter anderem Apple, Google und Yahoo von den Untersuchungen betroffen sein. Das Justizministerium untersucht, ob sich IT-Größen bei der Personalbeschaffung abgesprochen hätten. Solche Sonderabsprachen würden gegen US-Kartellgesetze verstoßen.
Die Washington Post beruft sich in dem Bericht auf ungenannte Quellen. Die Untersuchungen sollen “industrieweit” durchgeführt werden und befänden sich laut den Informationen in einem sehr frühen Stadium. Es werde Hinweisen nachgegangen, wonach sich einige Unternehmen abgesprochen hätten, sich gegenseitig keine Kräfte abzuwerben.
Von den genannten Unternehmen wie auch aus dem US-Justizministerium liegen derzeit keine Kommentare zu dem Bericht vor.
Gerade im Technologiesektor scheinen gute Kräfte eine gefragte Ressource zu sein, um die sich die Unternehmen auch vor Gericht streiten. So wurde Google von Microsoft wegen Kai-Fu Lee, den Google abwarb und der für den Suchmaschinenbetreiber das China-Geschäft aufziehen sollte, verklagt. Inzwischen ist der Streit wohl in einer außergerichtlichen Einigung beigelegt worden.
Für solche Streitigkeiten liefert auch IBM Beispiele. Erst im vergangenen Monat ist IBM gegen David Johnson vorgegangen, der zum Hersteller Dell wechseln wollte. IBM erklärte, dass dieser Wechsel gegen den Arbeitsvertrag Johnsons verstoße.
Ähnlich war auch der Fall von Mark Papermaster gelagert, dessen Wechsel zu Apple IBM ebenfalls mit einer Klage zu verhindern suchte. Drei Monate nach einer Einigung trat Papermaster jedoch die Tätigkeit bei seinem neuen Arbeitgeber an.
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