Was das Palm Pre alles kann

Palm hat in den vergangenen Monaten gekonnt die Marketing-Maschinerie befeuert, dementsprechend hoch ist jetzt die Aufmerksamkeit, wenn an Samstag (6. Juni) das Palm Pre endlich vorgestellt wird. Das rundliche Telefon mit dem neu entwickelten Betriebssystem Web OS gilt als letzte Hoffnung für Palm.

Zum Marktstart gibt es das Smartphone exklusiv für die 49 Millionen Kunden des US-Mobilfunkproviders Sprint. Kritiker halten das für keine Wahl – der Provider soll mit massiven Kundenschwund und technischen Problemen zu kämpfen haben. Ein weiterer Minuspunkt: Der Palm Pre wird zu Beginn weder Flash unterstützen, noch als mobiles Modem verwendet werden können.

Der Präsentationstermin am Samstag auf alle Fälle ist wohl kalkuliert. Nur zwei Tage vor dem Start von Apples World Wide Developer Forum (WWDC) will Palm dem iPhone-Hersteller ein Schnippchen schlagen. Ob diese Strategie aufgeht oder das Palm Pre unter dem unvermeidlichen iPhone-Medienrummel leidet, wird sich in den kommenden Tagen zeigen. Die Anleger auf alle Fälle vertrauen auf Palm: Die hoch spekulative Palm-Aktie ist seit Jahresbeginn um rund 246 Prozent gestiegen.

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