Fest steht, dass Palm den Erfolg des Pre dringend braucht. Das Unternehmen konnte in den vergangenen Jahren nicht mit der Smartphone-Konkurrenz mithalten und schrieb zum Teil hohe Verluste. Finanziert wird das letzte Aufbäumen von Palm vom Risikokapitalgeber Elevation Partners, der im Juli 2007 mehr als 300 Millionen Dollar in das angeschlagene Unternehmen investierte.
Doch nicht nur der finanzielle Aufwand ist enorm. Es ist auch eine Art Showdown zwischen Palm und Apple. Denn hinter der Konzeption des Pre steckt Jon Rubinstein, der zuvor bei Apple für die Entwicklung des Musikplayers iPod zuständig war. Für die Entwicklung des Pre warb Rubinstein rund 250 Experten vor allem bei Apple und anderen Silicon-Valley-Firmen ab.
Das Ergebnis ist gut, in Vorabtests erhielt das Pre nahezu durchweg gute bis hervorragende Kritiken. Doch nur zwei Tage nach dem Marktstart des Pre versammelt Apple an diesem Montag in San Francisco die Software-Entwickler zur World Wide Developer Conference (WWDC). Dort könnte Marketingchef Phil Schiller eine Neuauflage des iPhone vorstellen, die dem Palm Pre sofort wieder den Wind aus den Segeln nimmt.
Außerdem könnte Apple Palm vor Gericht ziehen. Der Palm Pre verwendet nicht nur die von Apple patentierte ‘Multitouch- Technologie’ zur Steuerung des Smartphone mit mehreren Fingern. Vor einer Woche verkündete Palm überraschend, ausgerechnet die iTunes-Software von Apple auserkoren zu haben, um Musikstücke, Videos und Fotos zwischen einem Computer und dem Palm Pre auszutauschen.
Damit der Abgleich zwischen dem Pre und iTunes funktioniert, tarnt sich das Palm-Gerät technisch gesehen als ein Musikplayer von Apple. Diese Smartphone-Woche könnte noch ein langes Nachspiel haben.
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