Apple veröffentlicht Safari 4
Apple hat jetzt Safari 4 in der finalen Version zum Download bereitgestellt. Bereits im Februar dieses Jahres hatte das Unternehmen eine erste öffentliche Beta vorgestellt, die bereits einen Großteil der neuen Funktionen enthielt. Gleichzeitig veröffentlichte Mozilla die Preview von Firefox 3.5.
So soll zum Beispiel eine in weiten Teilen überarbeitete Oberfläche die Windows-Ausgabe besser in die Optik des Microsoft-Betriebssystems einfügen. Über 150 Funktionen und Extras wurden Safari verpasst. Darunter auch das bereits bekannte CoverFlow aus iTunes. Mit dem neuen Browser erfüllt Apple sein Ziel, für die Anzeige der Webseite so viel Platz wie möglich zur Verfügung zu stellen. Deshalb hat das Unternehmen die Tabs in die Titelleiste des Fensters verlegt und sämtliche Symbolleisten verkleinert. Das neue Aussehen des Browsers erinnert daher stark an seinen Konkurrenten Chrome aus dem Hause Google.
Laut dem offiziellen Mozilla-Blog zeigt Mozilla eine Preview-Version von Firefox 3.5. Diese soll laut Mozilla doppelt so schnell sein wie sein Vorgänger. Dafür sind nicht zuletzt die neue Rendering-Engine Gecko 1.9.1 und die JavaScript-Engine TraceMonkey verantwortlich – die auch wesentlichen Anteil daran hatten, dass die neue Firefox-Version wegen umfassender Änderungen von 3.1 auf 3.5 umnummeriert wurde.
Der Safari 4 ist der erste in finaler Version vorliegende Browser, der den Acid3-Test wirklich vollständig besteht. Chrome 2 erreicht zwar ebenfalls 100 Punkte, allerdings mit einem kleinen Schönheitsfehler. Während Opera 10 dies in Vorabversionen ebenfalls schafft, bewegt sich Firefox 3.5 derzeit noch in den mittleren 90ern. Dafür ist der Mozilla-Browser bereits seit der zweiten Beta für das Touch-Zeitalter gerüstet – genau wie der Safari 4, der unter anderem ein Zoomen durch Multitouch-Gesten unterstützt.