Das von Continental entwickelte System soll die heute häufig eingesetzten proprietären Betriebssysteme ersetzen, die in Multimedia-, Command- und Navigationssystemen zum Einsatz kommen. Zudem sollen all diese Systeme miteinander vernetzt werden. Auch der Anschluss von zusätzlicher Hardware wie MP3-Player und Handys soll ermöglicht werden.

Dabei soll AutoLinQ nicht nur den Zugriff auf die einzelnen Komponenten des Autos regeln, sondern auch gespeicherte Inhalte wie Musik und Videos zur Verfügung stellen. Über den ‘Android Market Place’ können dann speziell für Autos zertifizierte Programme herunterladen und installiert werden.

Continental selbst beschreit AutoLinQ als “Systemarchitektur für die nächste Generation von vernetzten Auto-Infotainmentsystemen, die es Fahrern und Mitfahrern ermöglichen wird, das Auto über eine sichere und effektive Internetvernetzung zu personalisieren”.

Zusammen mit Automobilherstellern soll zudem ein neues Geschäftsmodell entwickelt werden, das auch Partnerschaften mit externen Entwicklern ermöglicht, die Anwendungen für Fahrzeuge schreiben und zertifizieren könnten. Wann erste Fahrzeuge mit AutoLinQ auf den Markt kommen könnten, ist noch nicht bekannt.

Continental macht damit dem Moblin-Projekt Konkurrenz. Intel entwickelt zusammen mit Wind River ein Betriebssystem auf Basis von Moblin, das bisher hauptsächlich in Netbooks und UMPCs zum Einsatz kam. Es soll aber auch auf In-Vehicle-Infotainment-Systeme portiert werden.

Fotogalerie: Erster Blick auf Intels Moblin 2.0

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Silicon-Redaktion

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