Ein bunter Kindle-Killer

Das schlanke und sehr leichte E-Book wird in acht Farben von Hot Pink bis Black Jack angeboten. Auf den ersten Blick sieht der Cool-er aus wie ein Zwilling des Sonys E-Reader PRS 505. Er hat fast die gleiche Breite und ist minimal höher. Ein etwas größerer Unterschied ist jedoch das Gewicht. Der Interead ‘Cool-er’ wiegt rund 160 Gramm, Sonys E-Book wiegt dagegen rund 260 Gramm. Das bedeutet, dass der Cool-er fast 40 Prozent leichter als einer seiner größten Konkurrenten ist. Der ebenso schlanke Preis soll sich an eine junge Zielgruppe richten. “Wir wollen nicht zuletzt auf die Jugend abzielen. Zumindest in den USA und Großbritannien lesen junge Menschen nicht viel”, meint Gary Ling, Interead Operations Director.

Fotogalerie: Ein 'Cool-er' E-Book Reader

Klicken Sie auf eines der Bilder, um die Fotogalerie zu starten

“Wir haben einen Reader geschaffen, der nicht nur leicht genug ist, um ihn in eine Jacke oder Handtasche zu stecken, sondern er ist auch attraktiv genug, um sich damit in der Öffentlichkeit sehen zu lassen”, sagte Neil Jones, Gründer und CEO von Interead. “Es geht uns nicht nur um Technologie, sondern auch um ein Lifestyle-Accessoire.”

Im Vergleich zum Amazon Kindle der zweiten Generation ist der Cool-er auch ein wenig kompakter. Das wird unter anderem dadurch erreicht, dass der puristische E-Reader auf ein Keyboard verzichtet. Die Schwarz-Weiß-Anzeige des E-Readers wird mit der E-Ink-Technologie verwirklicht. Das E-Book läuft auf Basis eines Linux-Betriebssystems. Der interne Speicherplatz ist mit einem Gigabyte zwar nur halb so groß wie beim aktuellen Sechs-Zoll-Kindle, kann aber per SD-Karte um bis zu vier Gigabyte erweitert werden.

Die angezeigten Standard-Titel des E-Books können mit Hilfe eines Click-Wheels auf der rechten Seite des Gerätes durchgescrollt werden. Die Tasten sind beim Cool-er ein kleiner Schwachpunkt, da es keine Soft-Touch-Tasten sind und man so ein wenig Druck ausüben muss, um eine Funktion auszuwählen.

Im Gegensatz zu Amazons Kindle, bietet der E-Reader keine Wireless-Konnektivität. Mit Hilfe eines Standard-UBS_Kabels kann man das Gerät an einem PC oder einen Mac anschließen. Benutzer können E-Books aus den eigenen Online-Buch-Shop unter coolerbooks.com herunterladen. Der Reader unterstützt Bücher in den Formaten ‘Epub’, ‘TXT’, JPEG-und PDF-Format. Cool-er-Benutzer können auch Musik und Hörbücher hören. Cool-er unterstützt acht Sprachen, darunter Englisch, Deutsch, Portugiesisch, Russisch, Französisch und Chinesisch. Der E-Book-Reader kann seit Anfang Juni über die Firmenwebseite bestellt werden.

Silicon-Redaktion

View Comments

  • Ebooks
    Keine Frage, ebooks gehört die Zukunft.
    Sie bieten so viele Vorteile wie die schnelle Aktualisierung und
    das man sie einfach und bequem überall hin mitnehmen kann.

    Die Jungs von http://www.bookboon.com haben das erkannt. Sie machen gratis ebooks in den Kategorien reise und Studium. Super Sache!

  • Bei dem Gewicht ist das ein Killer
    Da hat der Autor wohl ein wenig was durcheinander gebracht. Als Besitzer der Sony Readers bin ich mir ziemlich sicher, dass er keine 2,9 Kilo sondern evtl. 290 Gramm wiegt.

Recent Posts

Studie: Rund ein Drittel der APIs sind ungeschützt

Angriffe auf APIs und Webanwendungen sind zwischen Januar 2023 und Juni 2024 von knapp 14…

3 Tagen ago

Universitätsmedizin Essen setzt für E-Mail-Sicherheit auf NoSpamProxy

Mit täglich über 45.000 eingehenden E-Mails ist die IT-Abteilung des Klinikums durch Anhänge und raffinierte…

3 Tagen ago

Bau-Spezialist Schöck: Migration von SAP ECC ERP auf S/4HANA

Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…

5 Tagen ago

Pure Storage: Cloud, KI und Energieeffizienz

Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…

6 Tagen ago

GenKI verbessert Datenmanagement und Angebotsgenauigkeit

DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).

7 Tagen ago

Rolls-Royce Power Systems nutzt industrielle KI aus der IFS Cloud​

Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.

7 Tagen ago