Der erwartete Ansturm, auf die neue Generation von Apples Kult-Handy ist derweil weitgehend ausgeblieben. Im Vergleich zum Verkaufsstart des iPhone 3G im vergangenen Juli drängten sich an diesem Wochenende wesentlich weniger Menschen vor den Stores.
Apple hatte am Freitag die neue Smartphone-Generation in insgesamt acht Ländern auf den Markt gebracht. Das geringere Interesse liegt möglicherweise auch daran, dass die Änderungen nicht allzu groß ausgefallen sind. Zudem hatte Apple den Anwendern erstmals die Möglichkeit geboten, das neue iPhone im Internet vorzubestellen und am Tag der Veröffentlichung direkt nach Hause liefern zu lassen.
Dem geringeren Interesse zum Trotz kam es allerdings erneut zu Verzögerungen bei der Aktivierung des Smartphones in den USA. Als “Ausgleich für die entstanden Unannehmlichkeiten” bot Apple betroffenen Kunden am Sonntag einen 30-Dollar-Gutschein für den iTunes Store an. “Wir arbeiten noch an der Lösung eines Problems, das während der Aktivierung eines iPhones bei AT&T auftritt”, heißt es in der E-Mail.
Nach dem Verkaufsstart des iPhone 3G im vergangenen Juli waren Apples Aktivierungsserver unter der großen Nachfrage zusammengebrochen. Der Hersteller hatte daraufhin auf die vorgeschriebene Aktivierung in einer AT&T-Filiale verzichtet und seinen Kunden die Möglichkeit eingeräumt, ihr neues Smartphone auch von zuhause aus zu aktivieren.
Analysten hatten zuletzt geschätzt, dass Apple in den ersten Verkaufstagen 500.000 Exemplare des neuen iPhone 3G S verkaufen könnte. Das wären rund 50 Prozent weniger als bei der Markteinführung des Vorgängermodells. Damals wurde das iPhone allerdings auch in mehr Ländern angeboten. Offizielle Zahlen sind bislang nicht bekannt.
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