Holger Schildt schloss 2005 das Studium der Angewandten Informatik ab und arbeitet seit dem als Referent im Referat Sicherheitsheitsmanagement und IT-Grundschutz des BSI. Seit 2007 ist Schildt der stellvertretende Referatsleiter dieses Bereichs.
silicon.de: Falls manche Leser noch nichts vom IT-Grundschutz gehört haben – welchen Zweck hat der IT-Grundschutz?
Schildt: Ziel von IT-Grundschutz ist, die Anwender bei der Planung und Umsetzung von IT-Sicherheitskonzepten zu unterstützen. Dabei darf aber die Qualität der Konzepte durch eine Vereinfachung nicht leiden. In der Regel sind Prozesse und IT-Komponenten ähnlich strukturiert und aufgebaut. Deswegen haben wir eine Lösung generiert, die wieder verwendet, einfach angepasst und erweitert werden kann.
silicon.de: Die erste Ausgabe des IT-Grundschutzhandbuchs erschien vor 15 Jahren…
Schildt: Wir hatten uns im BSI bereits seit 1992 damit beschäftigt, wie man die Erstellung von IT-Sicherheitskonzepten vereinfachen kann. 1994 hat das BSI dann die erste Version des IT-Grundschutzhandbuchs veröffentlicht. Seit 1995 wird es vom Bundesanzeiger-Verlag publiziert. Als bei den Anwendern der Wunsch aufkam, die Umsetzung der IT-Sicherheitsmaßnahmen nach IT-Grundschutz offiziell bestätigen zu lassen, haben wir 2002 das IT-Grundschutz-Zertifikat eingeführt.
Ein weiterer wichtiger Etappenschritt war die Weiterentwicklung IT-Grundschutzhandbuchs zu den BSI-Standards zur Informationssicherheit und den IT-Grundschutz-Katalogen. Dies ermöglichte die Einbeziehung der Norm ISO 27001 in IT-Grundschutz. Die Konzeption ist im Laufe der Jahre kontinuierlich gewachsen und wird auch weiterhin an die Anforderungen der Anwender und die technischen Weiterentwicklungen angepasst.
 
 
Angriffe auf APIs und Webanwendungen sind zwischen Januar 2023 und Juni 2024 von knapp 14…
Mit täglich über 45.000 eingehenden E-Mails ist die IT-Abteilung des Klinikums durch Anhänge und raffinierte…
Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…
Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…
DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).
Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.