Google, das YouTube Ende 2006 für 1,76 Milliarden Dollar übernommen hatte, nennt selbst keine Zahlen, räumt aber ein, dass das Portal bislang nicht profitabel ist. Die Berechnungen von Außenstehenden führten meist zu fehlerhaften Schlussfolgerungen, erklärte Google-Finanzchef Patrick Pichette kurz nach dem Bericht von Credit Suisse.

Die Unsicherheit kommt vor allem durch eine große Unbekannte bei den Berechnungen, das sind die Kosten, die Google für Speicherung und Verteilung der zahllosen Videos entstehen. Aber auch wenn der wirtschaftliche Abschwung nicht spurlos an Google vorübergegangen ist, kann der Konzern Verluste bei Youtube ohne größere Probleme kompensieren.

Im vergangenen Jahr betrug der Gewinn von Google 4,2 Milliarden Dollar, im ersten Quartal diese Jahres waren es 1,4 Milliarden Dollar. Mittlerweile erprobt YouTube auch in Deutschland Werbung vor bestimmten Videos, um damit Geld zu verdienen.

Silicon-Redaktion

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