Derzeit sei jedoch nicht absehbar, wer neue Unterseekabel zwischen Amerika und Europa verlegen könnte und wie so ein Vorhaben finanziert werden sollte, so die Sorge von Telegeography. Denn nachdem in den Jahren des Internetbooms sechs Transatlantikkabel verlegt wurden, folgte schnell die Ernüchterung.
Durch die damals entstandenen Überkapazitäten rutschten die Preise in den Keller. Einige Netzbetreiber gerieten daraufhin in eine finanzielle Miesere, andere gingen gar Pleite. Die Kabelbetreiber und Aufkäufer steuerten in Zeitlupe auf eine Krise, sagt der Telegeography-Analyst Alan Mauldin.
Die Kosten für Neuinvestitionen seien über die gegenwärtigen Preise nicht zu decken. Die liegen derzeit bei rund 14.000 Dollar im Monat für 10 Gbps (Gigabit pro Sekunde). Das reiche jedoch nur für die laufenden Kosten für die Infrastruktur. Telegeography geht davon aus, dass mit der zunehmenden Verknappung der Kapazitäten die Preise bald wieder steigen werden.
Für eine gewisse Zeit wird es nach Mauldins Worten reichen, die Leistungsfähigkeit der vorhandenen Kabel zu erhöhen. Doch damit könnten die Neuverlegungen von Kabeln lediglich hinausgezögert werden. Telegeography rät den Netzbetreibern, sich angesichts der Zeit, die es braucht, um ein Transatlantikkabel zu verlegen und die Finanzierung eines solchen Projekts zu sichern, möglichst bald mit der Planung zu beginnen.
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40 Tbps...
Liebe Leute,
wären es tatsächlich "... 40 Terabyte pro Sekunde ...", hätten wir das Problem deutlich später.
Sagt mal, kennt Ihr eigentlich den Unterschied zwischen Bit und Byte nicht mehr? Von einer Publikation, die sich einen irgendwie professionellen/wohlinformierten Anstrich gibt, erwarte ich schon etwas Sachkenntnis.
Sowas passiert ja noch nicht mal der "Computer Bild"!
:-(
Volker Hempel
aus Mölln