Stallman warnt Entwickler vor Mono
Der Gründer des GNU-Projektes Richard Stallman fürchtet rechtliche Schritte von Microsoft gegen ‘Mono’, die Open-Source Implementierung von .Net, und warnt daher vor einer zu großen Abhängigkeit von diesen Tools.
Es sei nicht nötig, das Risiko einzugehen und Anwendungen zu schreiben und zu verwenden, die auf C# basieren. Man sollte lieber alternative Technologien verwenden. “Wir müssen es systematisch arrangieren, dass wir so wenige C#-Anwendungen wie möglich verwenden”, so Stallman.
Miguel de Icaza, der Gründer des von Novell finanzierten Projektes, widerspricht diesen Darstellungen. Mono sei trotz der Hilfe von Novell nach wie vor ein Community-Projekt bei dessen Entwicklung vor allem bei Patenten ganz bestimmte Regeln gelten. Wo es gangbar ist gelte, patentierte Technologien zu umgehen. Sei das nicht möglich, müsse dieses Element entfernt werden.
“Solange Tomboy und F-Spot ‘best-of-Breed’ sind, sollten sie auch in Debian enthalten sein”, fordert Debian-Entwickler Jo Shields in einem Blog. Und mit diesen Anwendungen auch sämtliche Bibliotheken, die diese verwenden. “Mono ist keine Bedrohung”, schließt Shields.
Richard Stallman befürchtet durch starke Abhängigkeit von Mono, Microsoft zu viel Angriffsfläche zu bieten.