(N)ONLINER Atlas 2009: So digital ist Deutschland
Die Initiative21 hat den ‘(N)ONLINER Atlas 2009’ vorgestellt. Er gibt einen Überblick über die Digitalisierung Deutschlands. Wichtigstes Ergebnis: Der Abstand zwischen den Bildungsschichten bei der Internetnutzung hat sich in diesem Jahr verringert.
Der Zugang über DSL ist auch in diesem Jahr wieder der mit Abstand am meisten genutzte Weg ins Internet. Nach DSL mit einem Anteil von 61,5 Prozent, folgen mit großem Abstand ISDN mit 13,9 Prozent und Modem (analog) mit 9,6 Prozent. Die Zugangsart Kabel hat mit 4,7 Prozent ein deutliches Wachstum von 1,5 Prozentpunkten erlebt. Auch der mobile Internetzugang als Hauptzugangsart zu Hause ist, wenn auch nur leicht, in diesem Jahr von 1,4 Prozent auf 1,7 Prozent gestiegen.
Insgesamt nutzen inzwischen 66,9 Prozent der Onliner einen breitbandigen Internetzugang. Der Breitbandanschluss ist der entscheidende Faktor für das absolute Wachstum bei der Internetnutzung, das zu 90 Prozent durch diesen getragen wird. Nur noch 2,2 Prozent (im Vorjahr 3,7 Prozent) der Onliner geben an, keinen Internetzugang zu Hause zu haben.
“Neben den DSL-Anbietern haben nun auch die Kabel- und Mobilfunkanbieter ihre Möglichkeiten in der Breitbandnutzung erkannt und die Angebote hierfür weiter ausgebaut. An den steigenden Zahlen lässt sich ablesen, dass dies gut von den Verbrauchern angenommen wird”, so Robert A. Wieland,
Mitglied des Gesamtvorstandes der Initiative und Geschäftsführer bei TNS Infratest.