Fusion Middleware 11g – Oracles größtes Release
Als das größte Release der Geschichte bezeichnet Oracle die neue Version der Fusion Middleware 11g. Zahlreiche neue Funktionen und zugekaufte Technologien hat der Hersteller in dieser Suite zusammengefasst. “In Sachen Integration können wir mit Fusion Middleware 11g einen Sieg verbuchen”, erklärt Alex Andrianopoulos, Vice President Fusion Marketing bei Oracle, bei der Vorstellung der Suite in München. “Allerdings”, fügt Andrianopoulos hinzu, “gilt das nur für BEA.”
Mit der WebCenter Suite 11g lassen sich Service-Komponenten wie Intranets, Composite Applications oder Communities in Portale integrieren. Über das Browser-basierte Tool Oracle Composer können Endanwender oder Entwickler Anwendungen, Portale oder Webseiten mit interaktiven Bereichen zusammenstellen und personalisieren.
Mit dem Identity Management 11g geht Oracle den ersten Schritt in Richtung einer voll integrierten Identity Management Suite, die eine tiefergehende Integration mit anderen Middleware-Lösungen von Oracle erlaubt. Neu ist unter anderem eine Benutzerschnittstelle, die auf dem Application Development Framework (ADF) beruht. Christian Patrascu, Principal Product Manager bei Oracle, unterstrich beim Launch auch, wie sich über die Integration von Business-Intellingece-Funktionen – den Identity Analytics – in der Nutzerverwaltung Fehler finden lassen: “Sie bekommen so ein umfangreiches Dashboard für die Compliance, in dem aus verschiedenen Unternehmenssystemen und Netzwerk-Monitoring-Systemen Daten zusammenlaufen.”
Über die Oracle Platform Security Services (OPSS), einer neuen Sicherheitsschicht der Middleware, lässt sich Sicherheit schnell in Anwendungen integrieren und über ein zentralisiertes Identity Management Framework im gesamten Unternehmen installieren. Der Oracle Access Manager sorgt laut Hersteller auch in heterogenen Umgebungen für eine integrierte Zugriffskontrolle.
Als neue Entwickler-Tools gibt es von Oracle jetzt JDeveloper, das Oracle Application Development Framework und Oracle TopLink. Weitere Informationen zur Middleware gibt es bei Oracle.