Open-Source-Smartphones gehört die Zukunft
Neue Smartphones werden immer öfter mit einem Open-Source-Betriebssystem auf dem Markt kommen. Das geht aus einer aktuellen Studie der Marktforscher von Juniper Research hervor. Bis zum Jahr 2014 soll sich die Zahl der Handys, die unter einem freien Betriebssystem laufen, verdoppeln, so die Vorhersage der Experten.
Nach Angaben von Juniper Research werden aktuell 106 Millionen Smartphones mit einem Open-Source-Betriebssystem ausgeliefert. 2014 soll diese Zahl bei 223 Millionen liegen. Für die Kunden sei dabei allerdings nicht nur das Betriebssystem für den Kauf ausschlaggebend.
Entscheidend sei dagegen für immer mehr Anwender die Zahl der für das jeweilige Smartphone verfügbaren Programme. Für die Entwickler solcher Applikationen haben Betriebssysteme wie Googles Android einen besonderen Reiz – sind sie bei ihrer Arbeit doch deutlich weniger eingeschränkt, als wenn sie sich an Apples oder RIMs Vorgaben halten müssen.
Die Hersteller müssten bei der Wahl des Betriebssystems genau bedenken, auf welche Plattform sie setzen wollen, so die Marktforscher von Juniper Reserach weiter. In den letzten drei Jahren habe es einige einschneidende Veränderungen auf dem Markt für mobile Betriebssysteme gegeben. So hat sich der Marktführer Symbian entschieden, sein Betriebssystem künftig unter die Open-Source-Lizenz zu stellen. Apple hat hingegen mit seinem App Store neue Maßstäbe gesetzt.