Das Palm Pre ist das erste Mobiltelefon, das auf der neuen Palm webOS-Plattform basiert. Es fasst Informationen, die an verschiedenen Orten lagern – die Daten im Smartphone sowie Informationen, die sich am Arbeitsplatz oder im Internet befinden – in einer Ansicht zusammen.
Ist das Gerät geschlossen, lässt es sich für Anrufe, Internet, Musik, Fotos und Videos nutzen. Ist die Tastatur herausgeschoben, kann man damit E-Mail- und SMS-Nachrichten verfassen.
Schon vor dem offiziellen Marktstart bekam das Gerät – erstmals präsentiert auf der Consumer Electronic Show (CES) in Las Vegas im Januar – viele Vorschusslorbeeren. Als erstes Gerät überhaupt soll das Smartphone mehrere Programme gleichzeitig ablaufen lassen können. Benutzer wechseln wie bei einem Kartenspiel zwischen den Anwendungen. Die Software WebOS erlaubt außerdem, Kontakte oder Termine aus Facebook, Google Mail und anderen Quellen auf einer Oberfläche anzuzeigen.
“Europa ist auch weiterhin ein sehr wichtiger Markt für Palm. Wir sind sehr stolz, dass wir mit o2 und Movistar kooperieren können, um die Begeisterung, die das Palm Pre bereits in Nordamerika ausgelöst hat, nun auch nach Europa zu bringen”, so Jon Rubinstein, Chairman und Chief Executive Officer bei Palm.
“Das Pre ist so nah am iPhone wie kein anderes Gerät zuvor”, urteilte Gartner-Analystin Carolina Milanesi. “Es würde mich nicht wundern, wenn Apple Palm deswegen noch vor Gericht zerrt.” Das Pre verfügt nämlich über einen Multitouch-Bildschirm, genau wie das iPhone. Und das ist kein Wunder: Palm-Chef Rubinstein gilt als einer der Väter des iPod und war bis zu seinem Ausscheiden im März 2006 Chef von Apples iPod-Sparte.
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