Der gebürtige Russe Sergey Aleynikov wurde am Freitag vergangener Woche verhaftet und am Tag darauf einem Gericht in Manhattan vorgeführt. Der 39-Jährige bestreitet, gegen Vorgaben der Bank verstoßen zu haben. Er kam am Montag gegen eine Kaution von 750.000 Dollar frei. Die Bank wollte sich zu der pikanten Angelegenheit nicht äußern.
Das automatische Handelssystem von Goldman Sachs zählt zu den bestgehüteten Geheimnissen des Instituts. Hintergrund ist, dass der Computerhandel in den vergangenen Jahren unter Banken immer populärer geworden ist. Die Programme sollen Marktbewegungen erkennen, die von Menschen nicht oder zu spät entdeckt würden. Die Institute überbieten sich, im Kampf um die schnellsten Rechner und die klügsten Programmierer, die dem jeweiligen Institut zu Millionengewinnen verhelfen sollen.
Die Algorithmen, nach denen die Goldman-Rechner binnen Bruchteilen einer Sekunde entscheiden, welche Wertpapiere ge- oder verkauft werden, gelten in der Branche als besonders ausgefeilt. Ihre Qualität ist offenbar auch ein Grund dafür, dass die Bank sich schneller als andere von der Finanzkrise zu erholen scheint. Nach Angaben von Experten haben die entsprechenden Codes für Händler auf dem Schwarzmarkt einen enormen Wert, weshalb Investmentbanken immer häufiger Ziel von Hackern werden.
Page: 1 2
Angriffe auf APIs und Webanwendungen sind zwischen Januar 2023 und Juni 2024 von knapp 14…
Mit täglich über 45.000 eingehenden E-Mails ist die IT-Abteilung des Klinikums durch Anhänge und raffinierte…
Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…
Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…
DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).
Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.