Bislang habe man die Fujitsu-EST-Produkte vor allem über OEMs vermarktet, so Dr. Meinen. Jetzt mehr an die Öffentlichkeit zu gehen, sei “eine Management-Entscheidung”.
“Wir haben erkannt, dass die Software-Entwicklungsbranche anderen Branchen um gut zehn Jahre hinterherhinkt, was den Grad der Industrialisierung angeht.” Fujitsu glaube jedoch, mit der ‘Interstage Application and Service Management Suite’ (ASM) eine Lösung im Angebot zu haben, die diese Lücke schließt.
Fujitsu EST verstehe sich dabei als Anbieter von Lösungen für das ‘ALM 2.0’ (Application Lifecycle Management), so Dr. Meinen. Der Marktforscher Forrester Research bezeichne mit ALM 2.0 integrierte ALM-Plattformen. Diese lösten die ALM-1.0-Produkte ab – zusammengesetzte nichtkompatible Tools, die aus verschiedenen Quellen akquiriert wurden.
Dr. Meinen brach eine Lanze für zwei Fujitsu-EST-Produkte: ‘Interstage Application Development Cycle Manager’ (ADM) und ‘Interstage Software Quality Analyzer’ (SQA) – beides Module von ASM. ADM integriert die Phasen des Software-Entwicklungsprozesses: Anforderungs-, Änderungs-, Release- sowie Konfigurationsmanagement. Die Komponenten des Moduls teilen sich ein zentrales Repository und sind dafür ausgelegt, komplexe und verteilte Entwicklungsprojekte zu unterstützen.
Adressaten von ADM sind laut Meinen ALM-Verantwortliche, die bislang keine speziellen Tools verwenden, sondern ALM mit Hilfe von Word oder Excel betreiben. “Manche setzen dafür sogar Tools wie Bugzilla ein.” ADM sei auch für Einsteiger geeignet. Ein Vorteil von ADM sei der hohe Grad an Integration. Die Tools seien sowohl in sich selbst integriert als auch via Plug-in einfach in IDEs wie Eclipse integrierbar.
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