Bei der Absicherung des Unternehmens müssen IT-Dienstleister zahlreiche Risiken berücksichtigen, die innerhalb und außerhalb ihres Einflussbereiches liegen. Neben den möglichen Sach- und Personenschäden zum Beispiel durch einen Brand spielen vor allem Vermögensschäden beim Kunden eine Rolle. Diese können durch defekte Produkte oder Fehler von Mitarbeitern des IT-Unternehmens entstehen.
Hard- und Software stellen die Basis für die Ausführung von Dienstleistungen dar. Kommt es zu Schäden an der Hardware oder sind Programme und Daten nicht verfügbar, kann das mit hohen Reparatur- und Wiederherstellungskosten verbunden sein. Wenn Internetseiten ausfallen, Daten von Viren befallen werden, eine Software Fehler aufweist, Programme abstürzen oder von einem Mitarbeiter versehentlich Daten gelöscht werden, kann das für den Unternehmer teuer werden – vor allem, wenn solche Fehler nicht rechtzeitig entdeckt werden.
Auch Sachschäden, die durch Feuer oder Leitungswasser entstehen können, stellen eine Bedrohung dar – wenn zum Beispiel ein Brand einen Server zerstört und betroffene Kunden des IT-Dienstleisters dadurch den laufenden Betrieb unterbrechen müssen. Den finanziellen Schaden, der Kunden hieraus entsteht, muss der IT-Dienstleister in vielen Fällen ersetzen. Ein Sachschaden kann zugleich aber auch eine Betriebsunterbrechung im eigenen Betrieb auslösen. Trotz fehlenden Umsatzes muss der Unternehmer weiterhin Kosten für Personal und Miete bezahlen.
Ob der Betrieb richtig versichert ist, lasse sich mit einer Faustregel überprüfen, so die AXA. Schäden, die die Existenz gefährden, sollten durch Versicherungen abgedeckt sein. Nur Risiken, die der Unternehmer im Notfall auch selbst tragen kann, sollten im Eigenrisiko bleiben. Die wichtigsten Versicherungen für IT-Dienstleister im Überblick:
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