Der Markt für traditionelle Notebooks hingegen wird den Zahlen der Marktforscher zufolge stagnieren und mit 129 Millionen verkauften Geräten auf Vorjahresniveau liegen. 2009 wäre das erste Jahr, in dem der Notebook-Markt keinen Zuwachs erziele. DisplaySearch definiert traditionelle Notebooks als tragbare Computer mit einem mindestens 12,1 Zoll großen Display.
Der Studie zufolge begünstigt der geringe Preis von Netbooks deren weltweite Verbreitung. 2008 wurden 45 Prozent aller Netbooks in Europa, dem mittleren Osten und Afrika (EMEA) verkauft, was den Mini-Notebooks dort einen höheren Marktanteil als Notebooks bescherte. In diesem Jahr werden die Absatzzahlen vor allem in China (plus 260 Prozent), Nordamerika (plus 137 Prozent) und Lateinamerika (plus 88 Prozent) zunehmen.
Der Verkauf traditioneller Notebooks habe vor allem unter den sinkenden IT-Ausgaben gelitten, so die Marktforscher. Sollte sich die Wirtschaft etwa gleichzeitig mit der Markteinführung von Windows 7 erholen, werde die Nachfrage von Unternehmen im nächsten Jahr stark ansteigen.
“Käufer wollen nicht nur leichte Geräte, sie wollen auch größere Displays”, sagte John F. Jacobs, Direktor für Notebook-Marktforschung bei DisplaySearch. Netbooks hätten einen neuen Markt geschaffen. Die Forschungsergebnisse zeigten aber auch, dass Verbraucher sie überwiegend als Zweitcomputer einsetzten und sie keinen Ersatz für Notebooks darstellten.
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