OEM-Modell für Softwarelizenzierung
Das Ludwigsburger Unternehmen Listec propagiert in Sachen Softwarelizenzierung ein OEM-Modell (Original Equipment Manufacturer). Listec ist OEM-Distributor für IBM-Software. Mit dem OEM-Modell könnten die Unternehmen der Probleme mit der Softwarelizenzierung Herr werden, hieß es.
Eine Lösung der genannten Probleme liegt nach Angaben von Listec in einem OEM-Lizenzmodell. Ein OEM-Anbieter können seinen Kunden Dienstleistungen und Lösungen zusammen mit dem Nutzungsrecht der Basissoftware als Gesamtpaket anzubieten. “Das heißt nichts anderes, als dass die Lizenzen für die Herstellersoftware bereits integriert sind”, so Orhanovic.
In dem Modell sei der OEM-Lösungsanbieter aufgrund des Vertrages mit dem Endkunden auch für die Lizenzierung verantwortlich, er hafte auch gegenüber dem Hersteller. Außerdem achte der Lösungsanbieter aus eigenem Interesse darauf, dass der Kunde Lizenzen exakt nach Bedarf erhalte. Ein weiterer Vorteil liege in den Kosten, da das Gesamtpaket zu einem Fixpreis verkauft werde und Lösungsanbieter mit entsprechenden Abnahmemengen günstige Konditionen an ihre Kunden weitergeben könnten.