“Mir kam die Idee, mein Fachwissen über Erweiterte Realität zu nutzen, um die aktiven iPhone-Twitterer in meiner Umgebung sichtbar zu machen. So kann man diese direkt ansprechen und viel unmittelbarer twittern.”

Zöllners Software ‘TwittARound’ funktioniert nach Angaben des Fraunhofer IGD so: Nach dem Start der Anwendung schwenkt man mit der Videokamera des iPhone über die Umgebung und bekommt im Display eingeblendet, wer gerade von wo welchen Tweet (Twitterbeitrag) via iPhone versendet hat. Findet man einen interessanten Gesprächspartner, kann man gleich weiter “zwitschern”.

Die direkte Darstellung sei jedoch nur dann möglich, wenn die Nutzer ihrer Twitter-Anwendung erlauben, die GPS-Position des iPhone zu veröffentlichen. Ein unerwünschtes Auskundschaften der eigenen Aktivität sei nicht möglich. Der Datenschutz bleibe gewahrt.

Aufgrund der räumlichen Nähe sei die Wahrscheinlichkeit groß, auch einen persönlichen Kontakt aufzubauen. “So kann man die Tradition des Straßenklatsches mit der modernen Variante Twitter verbinden”, so Zöllner. Ob und wann TwittARound verfügbar sein wird, ist noch nicht entschieden. Das Interesse an der Anwendung sei jedoch bereits groß. Zöllner stellt TwittARound in einem YouTube-Video vor.

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Bild: obs/Fraunhofer IGD

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Silicon-Redaktion

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