SAP will mit dem Zukauf sein Lösungsspektrum für Planungs-, Prognose- und automatisierte Bestellprozesse für Handelsunternehmen ausbauen. Beide Unternehmen arbeiten seit vielen Jahren auf Basis einer OEM-Partnerschaft (Original Equipment Manufacturer) zusammen.
Die beiden SAF-Hauptaktionäre, die gemeinsam rund 38 Prozent der SAF-Aktien halten, wollen das Angebot annehmen, haben sich nach Angaben von SAP bereits zum Verkauf ihrer Aktienpakete verpflichtet.
SAF bietet drei Kernprodukte, sogenannte SAF Engines an: SAF SuperStore und SAF SuperWarehouse automatisieren die Warennachschubplanung im Handel. SAF SuperForecast ermöglicht die prognosegestützte Planung und richtet sich an Unternehmen aller Branchen. Das Unternehmen beschäftigt rund 100 Mitarbeiter und erzielte im Geschäftsjahr 2008 bei Erlösen von etwa 13,4 Millionen Euro ein Konzernergebnis von 2,1 Millionen Euro.
SAP hatte in der jüngeren Vergangenheit mit der französischen Business Objects einen größeren Zukauf gestemmt. Für weitere Übernahmen in nächster Zeit will der Konzern bis zu fünf Milliarden Euro ausgeben.
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