Multi-Display: Auf der Suche nach dem König der Arbeitsplätze

Gewiss lässt sich mit zwei und mehreren Monitoren mancher Schritt sparen und die Arbeit geht vielleicht schneller von der Hand. Aber je nach Tätigkeit sind dem natürlich auch Grenzen gesetzt. Erstaunlicherweise lässt sich aus der Anzahl der Monitore nicht automatisch ein Rückschluss auf Managergehälter ziehen. So mancher Wachmann kann davon ein Lied singen.

Im oberen Management lässt man sich zuarbeiten. Hier herrschen vor allem Blackberry und iPhone vor und die gibt es nur mit jeweils einem Display – noch. Eher hat dann noch die Sekretärin des Aufsichtsratsvorsitzenden mehrere Bildschirme vor sich. Der Broker in München, Frankfurt und an der Wallstreet kann vermutlich nur noch mit mindestens vier Bildschirmen arbeiten.

Aber Rekordhalter bei der Zahl der meisten Bildschirme auf dem Desktop sind andere. Denn häufig sind es Software-Entwickler, die gleichzeitig nicht nur an mehreren Bildschirmen arbeiten, sondern natürlich auch gleich mehrere Rechner unter dem Tisch oder im Nebenraum stehen haben. Ein Bildschirm wird für die Mails frei gehalten. Auf dem einen wird nur kompiliert. Weitere Maschinen und Bildschirme testen die Arbeit der letzten Tage. Auf einem anderen Rechner läuft eine neue Anwendung unter Linux auf einem weiteren die gleiche Anwendung unter Windows XP, aber auf einem AMD-Rechner und so weiter.

Und so kommt es vermutlich auch zustande, dass der Entwickler Stefan Didak sich gleich 12 Monitore vor die Nase gestellt hat. Liest man seinen Blog über seine Schaltzentrale, denkt man unwillkürlich an das Hauptquartier eines Bösewichts aus einem frühen James Bond-Film, der gerade dabei ist, mit einer weißen Katze auf dem Schoß die Weltherrschaft an sich zu reißen. Aber weit gefehlt. Hier wird ‘nur’ Programmiert.

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Silicon-Redaktion

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