Die Nachricht überrascht, weil Toshiba eine treibende Kraft hinter der Entwicklung des HD-DVD-Formats war. Nach dem Rückzug von Unterstützern wie Warner, Netflix, Best Buy und Walmart setzte sich jedoch das konkurrierde Blu-ray-Format als optisches Speichermedium für hochauflösende Videos durch. Im Februar 2008 stellte Toshiba die Fertigung von HD-DVD-Playern ein.
Dem Bericht zufolge soll Toshiba die Entwicklung einer weiteren Konkurrenztechnologie zu Blu-ray in Betracht gezogen haben. Das Unternehmen habe die Pläne aufgrund des stetig wachsenden Markts für Blu-ray-Player und Medien jedoch wieder verworfen. Zunächst will Toshiba Yomiuri Shimbun zufolge nur Geräte für die Wiedergabe von Blu-ray-Medien anbieten. Bei entsprechender Nachfrage soll das Angebot auch um Aufnahmegeräte erweitert werden.
Nach einer Studie des britischen Marktforschers Screen Digest wurden im Jahr 2008 etwa 482 Millionen Dollar mit Blu-ray-Videos umgesetzt, viermal so viel wie 2007. Die Summe entspricht allerdings nur knapp zwei Prozent der weltweiten Umsätze der Videobranche, die 2008 um 4,8 Prozent sanken.
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