Der Code wird nun unter der General Public License veröffentlichen. Genauer handelt es sich dabei um Treiber, die den optimierten Betrieb von Linux auf Basis von Microsofts Virtualisierungsplattform HyperV ermöglichen sollen.

Ganz uneigennützig ist die Spende natürlich nicht. Microsoft will mit diesem Schritt die Leistung von Linux in Microsofts Virtualisierungsumgebungen Windows Server 2008 Hyper-V und Windows Server 2008 R2 Hyper-V steigern. Die Treiber ermöglichen es, dass Linux in diesen Umgebungen im ‘Enlightened Mode’ läuft und damit optimierten Zugriff auf Schnittstellen und Speicher erhält.

“Im Rahmen des Linux Driver Projects haben wir mit Entwicklern von Microsoft an einer Lösung gearbeitet. Wir kooperieren im Monatsdurchschnitt mit zwei Unternehmen, um deren Code für den Linux-Kernel zu optimieren”, sagt Linux-Kernel-Entwickler Greg Kroah Hartmann.

Nach Aussage von Microsoft-Sprecher Tom Hanrahan ist es das erste Mal, dass der Konzern Code direkt an die Linux-Gemeinde übermittelt. Allerdings hat Microsoft nicht die GPLv3, sondern die weniger strenge GPLv2 gewählt. Linus Torvalds hatte sich nach Erscheinen der GPLv3 dafür ausgesprochen, den Kernel unter der GPLv2 zu lassen.

Silicon-Redaktion

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