Categories: NetzwerkeUnternehmen

Start-up plant windgetriebenes Datenzentrum

In Stratford hat Baryonyx eine Fläche von etwas mehr als drei Hektar erworben, dort soll das erste Datenzentrum entstehen. Für den dazugehörigen Windpark wurden 3200 Hektar Land in der texanischen Wüste gekauft.

Die Windkraftanlage soll dann den Strom für die Datenzentren der Firma liefern. Die Kapazitäten der Anlage werden nach den Plänen von Baryonyx an Dritte weitervermieten, die dort ihre Server unterbringen und warten lassen können.


Der Windpark als Stromlieferant für das Datenzentrum
Foto: Baryonyx

Zumindest in der Anfangsphase will das Start-up im Notfall – beispielsweise bei einer Flaute oder sehr geringen Winden – auf das herkömmliche Stromnetz zurückgreifen. Gleichzeitig arbeitet man bereits an umweltschonenden Alternativen für solche Fälle. Favorisiert werden derzeit Solarzellen und mit Wasserstoff betriebenen Brennstoffzellen.

Um das geplante Datenzentrum unter normalen Bedingungen am Laufen zu halten, wird die Anlage von 100 Windturbinen mit bis zu 150 Megawatt Energie versorgt. Bei Baryonyx denkt man aber bereits weiter. Das Start-up sicherte sich zuletzt auch die Nutzungsrechte für ein 15.000 Hektar großes Seegebiet im Golf von Mexiko. Das Areal bietet Platz für bis zu 450 Turbinen, von denen jede bis zu 6 Megawatt Strom liefert.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

IT 2025: IT-Führungskräfte erwarten massiven KI-Ruck

Einsatz von KI-Lösungen wirbelt auch in deutschen Unternehmen die Liste der Top-Technologieanbieter durcheinander.

9 Stunden ago

Sofortzahlungen im Wandel: Sicherheit und KI als treibende Kräfte

Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…

12 Stunden ago

Blockaden und Risiken bei APM-Projekten vermeiden

Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.

2 Tagen ago

BSI-Bericht: Sicherheitslage im Cyberraum bleibt angespannt

Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.

3 Tagen ago

KI-Hype in der Cybersicherheit – oder besser doch nicht?

KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…

3 Tagen ago

Netzwerksegementierung schützt vor Angriffen über die OT

Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…

4 Tagen ago