Demnach hat ein deutsches Unternehmen gegenüber der BSA die Verwendung von unlizenzierter Software auf über 1000 Rechnern eingestanden. Auslöser der Ermittlungen war ein anonymer Hinweis an die BSA, die daraufhin Strafantrag stellte.
Die Staatsanwaltschaft durchsuchte die EDV-Zentrale des Unternehmens und stellte fest, dass in dessen 30 Standorten in großem Maßstab unlizenzierte Software eingesetzt wurde. “Dies ist kein Fall versehentlicher Unterlizenzierung. Bei über 1000 Mitarbeitern hatte die Firma viel zu wenige und veraltete Volume-Lizenzverträge”, sagte Dr. Christoph Süßenberger, Rechtsanwalt der BSA.
“Die geschätzte Schadenssumme liegt bei 1,1 Millionen Euro und die Zahlung von Schadensersatz und Lizenzierungskosten, um die Firma auf einen legalen Stand zu bringen, ist entsprechend hoch. Zudem haben die Firma und die Geschäftsführung persönlich strafbewehrte Unterlassungserklärungen unterzeichnet.”
Nach Angaben der BSA handelt es sich um den zweitgrößten Fall in der Geschichte der BSA in Europa. Im Jahr 2007 hatte ein Medienunternehmen 2,5 Millionen Euro für unlizenzierte Software gezahlt. 2008 mussten 211 deutsche Unternehmen insgesamt rund 1,6 Millionen Euro berappen. In der EU lag dieser Wert bei 11,5 Millionen Euro in 2116 Fällen.
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