Mehr Performance mit Windows 7
Die neue Generation des Microsoft-Betriebssystems Windows bietet nicht nur an der Oberfläche Verbesserungen. Neue und besser auf die Hardware abgestimmte Treiber sorgen zudem für deutlich mehr Leistung.
So haben Hersteller wie zum Beispiel Intel, Nvidia und AMD zusammen mit Microsoft das Betriebssystem auf Technologien wie Multitasking, Grafikbeschleunigung und Solid-State Drives optimiert. Gerade mit den letztgenannten hatte Vista einige Probleme.
Doch auch in “den Bereichen Performance, Power Management und Grafik” bei Intel-Chips habe man Möglichkeiten für die Optimierung gesehen, wie Joakim Lialias, Intel Alliance Manager for Microsoft, in einem Blog erklärte. In dem Beitrag erläutert Lialias, wie Microsoft über SMT Parking den Support für die Hyper-Threading-Technologie verbessert. Dabei ‘sieht’ das Betriebssystem einen physischen Prozessor als zwei Kerne, wodurch Multitasking-Aufgaben besser abgearbeitet werden. Aber auch die Zeit, die das Betriebssystem zum Hoch- oder Herunterfahren braucht, konnte verkürzt werden.
Ein anderes Beispiel ist der ‘Tessellator’, der mit dem DirectX 11 über Windows 7 die Grafiktechnologien von AMD-Chips weit besser ausschöpfen kann als bisher. Dafür, so AMD in einem Blog, sei DirectX 11 extra angepasst worden. Außerdem kann Windows 7 die Hardware-Ressourcen des Grafikkerns für normale Rechenleistungen nutzen. AMD und der Grafikspezialist Nvidia sprechen dabei von der GPGPU, der General Purpose Graphics Processing Unit.
So könne das Betriebssystem die GPU als Grafik-Chip aber auch als Rechner verwenden, erklärt Sumit Gupta, Product Manager for Nvidia’s Tesla Products. Eine Anwendung, die davon profitieren könnte, ist das Bildprogramm Picasa, das vollständig auf der CPU läuft. Wählt man allerdings unter Windows 7 ein Bild aus und legt einen Filter darüber, dann werden die dafür nötigen Berechnungen auch über die GPU laufen.
Mit dem Feature ‚Trim Command‘ kann Windows 7 jetzt Datenblöcke auf Solid-State Drives besser löschen. Bislang wurden Datenblöcke zwar gelöscht, jedoch für das Betriebssystem schienen diese Blöcke dann nach wie vor belegt.