Mit Stellenabbau, gestrichenen Flugreisen und anderen Kosteneinsparungen konnte SAP sich jedoch dennoch eine wachsende Marge sichern. So lag das so genannte Operating Income mit 647 Millionen Euro 9 Prozent über dem GAAP-Ergebnis des Vorjahreszeitraums mit 593 Millionen Euro. Non-GAAP und kursbereinigt allerdings ergibt sich ein Minus von 2 Prozent. Beide Ergebnisse seien von den Kosten für die Restrukturierungsmaßnahmen in Höhe von 5 Millionen Euro beeinflusst worden. Für das Jahr 2009 rechnet SAP mit Restrukturierungskosten von 200 Millionen Euro. So konnte SAP die Operating Margin um 4,4 Prozent auf Basis von U.S. GAAP auf 25,1 steigern. Non-GAAP liegt die Marge mit 27,7 Prozent um 3,3 Prozent höher.
Ein ähnliches Bild gibt der Bilanzposten der Continuing Operations der mit 431 Millionen Euro 5 Prozent über den Einnahmen von 2008 liegen. Non-GAAP allerdings ergibt sich hier ein Rückgang von 3 Prozent auf 482 Millionen Euro. In beiden Fällen schlagen rund 3 Millionen Euro für den Personalabbau negativ zu Buche.
“Obwohl das Geschäftsumfeld schwierig bleibt, haben wir jetzt eine klarere Sicht auf die zweite Jahreshälfte”, erklärte Léo Apotheker, CEO von SAP. Dennoch will sich auch in diesem Quartal SAP keinen Geschäftsausblick auf die nächsten Monate leisten.
Auf die Stimmung bei SAP schlägt auch die erste große Entlassungswelle der Konzerngeschichte. Bis zum Jahresende soll die Zahl der Stellen auf 48.500 reduziert werden. Zwischen 200 und 300 Million Euro schlägt SAP dafür an. Im ersten Halbjahr hat SAP bereits für 165 Millionen Euro 2800 Stellen abgebaut. Diese Kosten seien in dem Ergebnis bereits berücksichtigt.
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