Sun kündigt neue Lösungen für Single Sign-on an
Sun hat neue Versionen von OpenSSO Express und OpenDS Standard Edition angekündigt. Sie dient dem Single Sign-on im Web und soll Directory Services verbessern, beispielsweise im Umfeld von Cloud Computing. Mit Hilfe der Software-Pakete sollen Unternehmen ihren Endkunden skalierfähige Lösungen als Software as a Service (SaaS) auf Basis von .Net- oder Java-Applikationen zur Verfügung stellen können.
OpenSSO Express 8.0 ist eine Lösung für Single Sign-on sowohl im Intranet als auch im Internet, für Web Services ebenso wie für SaaS-Anwendungen. Sie stellt eine zweistufige Anmeldung mit einem ‘Einmal-Passwort’ zur Verfügung, das auf Anforderung via Eingabemaske im Web an ein Mobiltelefon übertragen wird.
Weiterhin ist das Identity ‘Fedlet’ von Sun jetzt auch mit Web Services auf Basis von .NET kompatibel. Es handelt sich dabei um eine kleine Archivdatei von Sun, die Service Providern Identitäten via Internet zur Verfügung stellen lässt. Der Service Provider muss dazu auf seinem Server nicht die gesamte OpenSSO-Architektur einrichten.
Schließlich unterstützt OpenSSO nun auch die Föderation von Rechten in Salesforce.com. Damit greifen Salesforce-Anwender mit ihrem normalen Unternehmens-Login direkt auf Salesforce CRM oder andere Force.com-Anwendungen zu.
Die OpenDS Standard Edition 2.0 ist die jüngste Version des Open Source LDAP Directory Servers von Sun. Dieser erlaubt es Unternehmen, skalierfähige Directory-Verzeichnisse mit Anwendern, Applikationen und Netzgeräten auf ihrer bestehenden Hardware anzulegen.
Neu sind eine vereinfachte Verwaltungskonsole und eine verbesserte Schreibfähigkeit. Bis zu 14.000 Write Operations pro Sekunde und bis zu acht Replikationsinstanzen innerhalb des Identity Repositorys eines Unternehmens werden nun unterstützt.