Ballmer sieht Windows unter Beschuss

Windows ist das Kerngeschäft für Microsoft und gerade da wo es am meisten weh tut musste CEO Steve Ballmer jetzt bei einem Analystenmeeting in Washington erklären, dass es immer mehr Konkurrenten gibt. Wie bei solchen Ansprachen üblich, beleuchtete Ballmer auch die technologischen Herausforderungen von Windows, wie zum Beispiel Software-Piraterie oder Windows auf dem Netbook.

Ohne einen Ausblick geben zu wollen, erklärte Ballmer, dass das Windows-Wachstum sich in erster Linie an der Entwicklung am PC-Markt orientieren werde. Dennoch habe sich Windows sehr gut gegen Apple verteidigen können. So habe Apple zwar zu Beginn des Jahres einige Marktanteile gewinnen können, die habe Microsoft jedoch inzwischen wieder zurückgeholt.

Es habe zwar einige Einbrüche geben, doch scheine es trotz allem ein gutes Jahr für Microsoft zu werden, prognostiziert Ballmer. Microsoft muss dennoch erhebliche Einbrüche beim Umsatz hinnehmen. Bis zum Ende des Kalenderjahres, schätzt der Microsoft-CEO, werde die unsichere Situation noch anhalten.

Dennoch dürfe man Apple nicht unterschätzen. “Ich glaube wir haben da noch einige Arbeit vor uns”, witzelte Ballmer und verwies auf die zahlreichen Mac-Books im Auditorium.

“Verstecken sie die nicht”, forderte Ballmer auf. “Ich habe schon alle gezählt, während wir gesprochen haben. Arbeiten sie ruhig weiter. Solange sie Microsoft Office verwenden ist alles in Ordnung.”

Das Abkommen mit Yahoo nannte Ballmer eine Win-win-Situation von der beide Seiten profitieren würden. Dennoch, stellte er klar, seien hier keine Unternehmensanteile ver- oder gekauft worden.

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