Business Intelligence in Deutschland 2009: Anbieter erwarten zweistelliges Umsatzwachstum
Die Hersteller von Business-Intelligence (BI)-Standard-Software rechnen für das aktuelle Geschäftsjahr – trotz Wirtschaftskrise und damit verbundener Investitionsverschiebungen – mit vergleichsweise erstaunlich steigenden Umsätzen. BI ist damit ein klarer Gewinner der Krise.
Der Wertbeitrag der IT im Rahmen von BI-Projekten besteht hauptsächlich in Aufbau, Weiterentwicklung und Pflege einer homogenen IT-Infrastruktur, die es ermöglicht, aus sämtlichen internen wie externen Unternehmensinformationen in die Zukunft gerichtete Kennzahlen, Prognosen sowie Simulationen zu erstellen. Aus Sicht der analysierten BI-Hersteller sind heterogene IT-Landschaften die schwierigsten Herausforderungen, denen BI-Unternehmen in den nächsten zwei bis drei Jahren gegenüberstehen.
Die durch Lünendonk befragten BI-Software-Unternehmen erzielten im arithmetischen Mittel etwa ein Viertel ihrer Umsätze mit BI-Lösungen für das Controlling/Rechnungswesen. Rechnet man die Umsatzanteile von BI-Tools für Vertrieb (16,9 Prozent) und Marketing (8,8 Prozent) zusammen, ist ‘Vertrieb/Marketing’ der größte Abnehmer von BI-Lösungen. Für die Zukunft sehen die befragten Anbieter von BI-Software erhebliche Umsatzpotenziale und erwarten, dass “der Einsatz von BI als Steuerungsinstrument in Marketing/Vertrieb in den nächsten zwei Jahren deutlich zunimmt”. Auf einer Skala von ‘überhaupt nicht wahrscheinlich’ (-2) bis ‘sehr wahrscheinlich’ (+2) bewerteten die befragten BI-Anbieter diese These im Durchschnitt mit +1,3, die Top-10-Anbieter sogar mit +1,6.
Das Trenddossier mit den Analysen von 29 BI-Herstellern kostet 450 Euro und ist als PDF-Datei erhältlich. Es kann auch als Bestandteil der Lünendonk-Studie 2009 “Führende IT-Beratungs- und IT-Service-Unternehmen in Deutschland – mit Sonderkapiteln zu Business Innovation/ Transformation Partner (BITP), Standard-Software und Business Intelligence” für 1800 Euro erworben werden.