Diesen Angriffen sei auch eine Spam-Attacke vorangegangen, bei der der Sender den Absender auf seinen Namen gefälscht hätte. Derzeit ist aber unklar, ob und wie die Spam-Attacke mit dem Angriff zusammenhängt.
Für diese Attacke waren, so der Facebook-Sicherheitschef, mehrere zehntausend über Viren und andere Malware gekaperte Rechner nötig. Diese griffen allesamt auf sämtliche Cyxymu-Accounts zu. Der Angriff war jedoch derartig heftig, dass nicht nur die angegriffenen Seiten einknickten, sondern auch anderer legitimer Datenverkehr kein Durchkommen mehr hatte. Dennoch schafften es die Verantwortlichen bei Facebook, die Seite zumindest in der Region Georgien aufrecht zu halten.
Während der Auseinandersetzungen zwischen Georgien und Russland nutzten beiden Seiten Cyberattacken, um die Webauftritte der Gegenparteien zu torpedieren. Auch der Sicherheitsexperte Gramahm Cluley des britischen Hersteller Sophos hält eine politische Motivation dieser Attacke nicht für ausgeschossen, wie er in seinem Blog mitteilt.
Auch die Seiten Blogger, YouTube und der Webseiten-Service Google Sites waren von dem Problem betroffen. Nun wollen die Unternehmen gemeinsam gegen die Angreifer vorgehen. Twitter informiert über die SeiteTwitter Status und Twitter Blog über den Angriff und die Folgen.
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