Geschäftsprozess-Risiken werden übersehen

Risiken werden dabei so weit wie möglich kalkuliert, die Höhe der Risikoakzeptanz festgelegt und Prioritäten bei Sicherheitsmaßnahmen gesetzt. Das rechtfertigt nach Angaben des Marktforschers Experton Group Investitionen in Sicherheitsmaßnahmen und erhöht das Sicherheitsbewusstsein im Unternehmen – auch und insbesondere beim Management.

Wichtig ist demnach, dass das Risikomanagement in letzter Instanz immer an den übergeordneten Geschäftszielen ausgerichtet sein und zeitnah auf Veränderungen im geschäftlichen oder technologischen Umfeld reagieren muss. Wie eine aktuelle Befragung der Experton Group zeigt, gibt es hier jedoch noch Nachholbedarf. So führen 62 Prozent der befragten Unternehmen unregelmäßig punktuelle Risikoanalysen durch.

Nur knapp 40 Prozent setzen im Rahmen eines umfassenden Risikomanagements regelmäßige Risk Assessments auf. Lediglich jedes dritte Unternehmen konzipiert die Risikoanalysen gemeinsam mit den Geschäftsbereichen beziehungsweise Business-Verantwortlichen. Die Mehrheit der Unternehmen läuft daher Gefahr, sich ausschließlich auf operative IT-Risiken zu konzentrieren, während die Auswirkung bestimmter Risiken auf die Geschäftsprozess-Seite die große Unbekannte bleibt, warnt der Marktforscher.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Studie: Rund ein Drittel der APIs sind ungeschützt

Angriffe auf APIs und Webanwendungen sind zwischen Januar 2023 und Juni 2024 von knapp 14…

2 Tagen ago

Universitätsmedizin Essen setzt für E-Mail-Sicherheit auf NoSpamProxy

Mit täglich über 45.000 eingehenden E-Mails ist die IT-Abteilung des Klinikums durch Anhänge und raffinierte…

2 Tagen ago

Bau-Spezialist Schöck: Migration von SAP ECC ERP auf S/4HANA

Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…

4 Tagen ago

Pure Storage: Cloud, KI und Energieeffizienz

Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…

5 Tagen ago

GenKI verbessert Datenmanagement und Angebotsgenauigkeit

DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).

6 Tagen ago

Rolls-Royce Power Systems nutzt industrielle KI aus der IFS Cloud​

Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.

6 Tagen ago