Strom sparen mit ITK-Geräten

Grundsätzlich die voreingestellte Energiesparfunktion nutzen

PCs und Notebooks werden mit einem aktiven Powermanagement ausgeliefert. Werden die Geräte eine gewisse Zeit nicht genutzt, so verringern sie automatisch stufenweise den Stromverbrauch. Der Standby-Zustand ist als eine Art Übergangszustand vor allem für solche Produkte wichtig, die nur für eine kurze Zeit ihre Funktion ausführen, aber dennoch lange eingeschaltet bleiben. Dazu gehören zum Beispiel Drucker, auf die mehrere Mitarbeiter zugreifen, oder Faxgeräte und Anrufbeantworter, die ohne Standby-Modus keine Nachrichten empfangen können. Manche Geräte sollten nicht ausgeschaltet werden, um nicht auf den Komfort der Remote-Steuerung verzichten zu müssen. So spart die Fernwartung für Kopiergeräte via Internet häufig den Besuch des Kundendiensts.

Einige Rechner verfügen über ein Wake-on-LAN-Funktion (WOL): Wenn der PC ein bestimmtes Datenpaket von einem anderen Gerät bekommt, schaltet er sich selbstständig ein. Auf dem Markt sind bereits Monitore und PCs verfügbar, die automatisch in einen ‘0 Watt Standby-Betrieb’ umschalten können. Beispielsweise schalten Monitore nach einer vom Nutzer definierten Zeit automatisch vollständig ab (Energieverbrauch: 0 Watt), wenn sie kein Eingangssignal empfangen. Sie sind jedoch unmittelbar nach Erkennen eines Signals wieder einsatzbereit.

Wer von den Voreinstellungen abweichen will, kann das Powermanagement im Betriebssystem (etwa in Windows über ‘StartSystemsteuerungEnergieoptionen’) an seine Bedürfnisse anpassen. Hier kann man einstellen, ob und wann der Rechner den Monitor und die Festplatte ausschaltet sowie ob und wann er in den Standby- und Ruhezustand fährt. Je früher dies geschieht, umso weniger Energie wird verbraucht. In der Regel zahlt es sich bereits aus, bei Pausen über 15 Minuten den Bildschirm auszuschalten und den Computer in den Standby- oder Ruhezustand zu versetzen.

Bildschirmschoner deaktivieren

Bildschirmschoner benötigen unnötig Energie und sollten deshalb prinzipiell deaktiviert sein. So kann ein PC mit einem aufwändigen 3D-Bildschirmschoner bis zu 50 Prozent mehr Energie verbrauchen als im Betrieb ohne Bildschirmschoner – das liegt an der höheren Rechenleistung für solche Animationen. Die Einstellung ‘Bildschirmschoner ausschalten’ kann über die Systemsteuerung in Windows vorgenommen werden (über ‘Start(Einstellungen)SystemsteuerungAnzeige’). Dazu sollte im Reiter ‘Bildschirmschoner’ im Pulldown-Menu ‘Kein’ (none) oder ‘Schwarzer Bildschirm’ (Blank) eingestellt werden.

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Silicon-Redaktion

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