Polizei, Feuerwehr, Einsatzstäbe der Behörden, das Rote Kreuz und verschiedene andere Organisationen müssen, wie hier im Beispiel, der Hochwasserkatastrophe möglichst schnell und möglichst reibungslos zusammenarbeiten. Dabei ist es entscheidend, dass all diese unterschiedlichen Stellen zeitgleich Zugriff auf die gleichen Informationen haben.

Fotogalerie: Eine SOA, die beim Helfen hilft

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Und hier setzt das Forschungsprojekt ‘Service-orientierte ArchiteKturen zur Unterstützung von Netzwerken im Rahmen Oeffentlicher Sicherheit’, kurz SoKNOS, an. Zum einen sollen die Informationssysteme der einzelnen Stellen und Behörden über Service-orientierte Architekturen mit einander verbunden werden. Kein Wunder also, dass daher das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung in Auftrag gegebene Projekt unter der Leitung des Softwareherstellers SAP steht.

Aber die Integration der einzelnen Systeme ist nur ein Teil dessen, was die rund 60 Forscher in SAPs Future Public Security Center in Darmstadt erarbeiten. Vielmehr entwickelt das Team unter der Leitung von Thomas Ziegert neue Konzepte, neue Darstellungsformen und auch neue Wege, wie sich über Web-Dienste Informationen wie Wettervorhersagen, Geo-Informationen oder Lokalisierungen der Einsatzkräfte in einer einheitlichen Oberfläche zusammenfassen lassen.


So ein Riesen-Touch-Screen könnte bald bei der Katastrophenbekämpfung für Übersicht über zahlreiche relevante Informationen sorgen.
Foto: Martin Schindler

Anhand von Geländedaten, Gebäudeinformationen, der Windrichtung, dem Pegelstand sowie Informationen über die Erreichbarkeit des Geländes sollen sich in der Strukturierungsphase nach dem Eintreten einer Katastrophe Einsätze deutlich schneller und präziser planen lassen, so eine Vision des Forschungsprojektes SoKNOS.

Lesen Sie auch : Angriffsziel ERP

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Silicon-Redaktion

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