Wie der Insolvenzverwalter der Qimonda AG, Dr. Michael Jaffé, mitteilt, wurden weitere Lizenzen aus dem Produktbereich “Graphics” des insolventen Speicherchip-Herstellers verkauft.
Die taiwanesische Winbond hat sich nun ein Verwertungspaket für die Graphics Double Data Rate (GDDR)-Technologien des Münchner Unternehmens gesichert. So bekommt das Unternehmen auch Zugriff auf GDDR-spezifische Hardware. Zum anderen sehen die Vereinbarungen eine Erweiterung bisheriger Lizenzen an Winbond auf den Gebieten der DDR2- und insbesondere der DDR3-Produkte sowie der anwendungsspezifischen Specialty DRAM-Produkte vor.
“Wir freuen uns, dass wir im Interesse der Gläubiger nun bereits den zweiten Lizenzverkauf realisieren konnten. Das unterstreicht die Werthaltigkeit und die unverändert gegebene Innovationsqualität der von Qimonda entwickelten Technologien”, kommentiert Insolvenzverwalter Jaffé.
Winbond plant nach eigenen Angaben mit den nun von Qimonda übernommenen Lizenzen einen Ausbau des Specialty DRAM-Geschäftes insbesondere auf dem Graphik-Segment. Aufgrund der langjährigen Erfahrung mit der Qimonda-Technologie soll Winbond auch die Produktion von 1-Gigabit-GDDR3- und -GDDR5-Speicherchips für die japanische Elpida Memory übernehmen, die erst Anfang August Lizenzen und Betriebsmittel zum Aufbau eines eigenen GDDR-Geschäfts von Qimonda erworben hatte.
Jaffé stehe laut eigenen Angaben in Verhandlungen mit weiteren Interessenten für die restlichen Unternehmensteile Qimondas.
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