Virtuelle Content-Filter für Unternehmen

Die Münchnerin Georgeta Toth ist seit diesem Jahr für den Vertrieb und das Partnergeschäft von Optenet in Deutschland, Österreich und der Schweiz verantwortlich. Bevor sie zu Optenet kam, war sie unter anderem Leiterin Business Development bei Computerlinks.

silicon.de: Seit Ende vergangenen Jahres gibt es eine deutsche Optenet-Niederlassung. Ihre Kunden kommen bislang vor allem aus Lateinamerika, den USA, Australien und dem Mittleren Osten. Stoßen Sie hier nicht auf einen gesättigten Markt?

Toth: Webfilter, Antispam, Antivirus, Firewall und Intrusion Detection bieten viele. Was uns unterscheidet, ist die Art der Bereitstellung von Web- und Mail-Security auch als Service von einer zentralen Managementkonsole aus. Wir haben eine voll virtualisierte, multimandanten-fähige Lösung, die sich für ein 20-Mann-Unternehmen ebenso eignet wie für ein Großunternehmen und einen Internet-Service-Provider mit Tausenden von Endkunden.


Georgeta Toth
Foto: Optenet

Wir sehen außerdem sehr gute Chancen bei Unternehmen, die für verschiedene Abteilungen, Niederlassungen und Filialen mehrere Policies verwalten müssen. Für diese Unternehmen stellt sich heutzutage doch die Frage, wie sich Security kostengünstig und überschaubar managen und auf dem neuesten Stand halten lässt. Wir haben eine Suite, die diese Probleme löst. Wir sehen außerdem Potenzial bei der Verwaltung und bei Behörden. Im öffentlichen Sektor gilt es, für unzählige regionale Büros und Ämter Security mit verschiedenen Policies bereitzustellen und dabei sind die Mittel knapp.

silicon.de: Welche Ziele haben Sie sich für den deutschen Markt gesteckt?

Toth: Wir sprechen sowohl mit Providern als auch mit Unternehmen und Behörden. In Deutschland müssen wir natürlich zuerst einmal Aufbauarbeit leisten. Unser Ziel ist es, bis 2011 eine Million User zu gewinnen. Dabei ist es egal, ob die Anwender über einen ISP kommen oder Mitarbeiter von Unternehmen oder Behörden sind. Wir gehen aber davon aus, dass bis 2011 rund 50 Prozent der deutschen Neukunden aus dem ISP-Umfeld stammen werden. Die übrigen werden Unternehmen jeder Größe sein.

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Silicon-Redaktion

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