Exchange 2010 ist die erste Serversoftware von Microsoft, die von Grund auf neu entwickelt wurde, um sowohl als Inhouse-Lösung als auch als externer Onlinedienst implementiert zu werden. Exchange Online wird laut Microsoft bereits von mehr als einer Million Anwendern genutzt. Auch der gemischte Betrieb ist möglich, so dass Unternehmen einen Teil der eigenen Mailboxen auslagern und einen anderen Teil intern betreiben können.
Offenbar setzt Microsoft darauf, dass besonders kleine und mittelständische Unternehmen auf die gehostete Variante des auf die Bereitstellung als Service optimierten Exchange-Servers zurückgreifen werden. Hosting-Angebote will Microsoft zusammen mit der On-Premis-Variante zeitgleich über Partner einführen. Schließlich hat sich der Hersteller von einigen Funktionen, wie etwa Local Continuous Replication (LCR) wieder verabschiedet. LCR hält Kopien von Postfächern für den Fall vor, dass die Exchange-Datenbank nicht verfügbar ist.
Dafür hat Microsoft Exchange zum ersten Mal eine waschechte E-Mail-Archivierung verpasst bekommen. Die soll genau, wie verbesserte Tools zur Administration, für den Anwender Kosteneinsparungen ermöglichen. Dabei helfe laut Microsoft auch ein verbesserter Support für Direct Attached Storage-Lösungen.
Der jetzt veröffentlichte Release Cadidate steht ausschließlich in englischer Sprache zur Verfügung. Die finale Version wird Microsoft noch im Laufe dieses Jahres veröffentlichen.
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