Schwarzhandel mit PC-Spiele-Accounts

Der Sicherheitsspezialist G Data hat anlässlich der Spielemesse ‘gamescom’ in Köln den Handel mit gestohlenen Spiele-Accounts analysiert. Das Ergebnis: Auf dem Schwarzmarkt blüht der Handel mit erbeuteten Zugangsdaten.

Besonders mit den Zugangsdaten zur Online-Vertriebsplattform Steam und zum Massively-Multiplayer-Online-Role-Playing-Game ‘World of Warcraft’ (WoW) werde ein schwunghafter Handel betrieben. Bis zu 50 Euro werden für Steam- und WoW-Accounts bezahlt.

“Der Diebstahl der Daten erfolgt für die Opfer vollkommen unbemerkt durch speziellen Schadcode”, sagte Ralf Benzmüller, Leiter G Data Security Labs. Hat sich die Schadsoftware auf dem PC des Opfers eingenistet, werden alle Eingaben protokolliert und automatisch an die Täter weiterleitet.”

“Leider verzichten gerade Spieler häufig aus Performance-Gründen auf leistungsfähige Virenschutzlösungen und werden so leichte Beute für Online-Kriminelle.” Angesichts des blühenden Handels mit Online-Spiele-Accounts sollten Gamer jedoch keinesfalls auf Firewall und Virenschutz verzichten.

Bitkom

Quelle: G Data

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