Categories: Management

Videos schaffen den Sprung in Zeitschriften

Der Sender will mit Hilfe dieser Technologie auf neue Staffeln seiner CBS-Serien aufmerksam machen, wie CBS-Marketingchef George Schweitzer laut Medienberichten ankündigte. Neben den Clips werde auch Werbung des Getränkeherstellers Pepsi zu sehen sein, hieß es. Die nur 2,7 Millimeter dünnen Bildschirme mit einer Diagonale von fünf Zentimetern und einem Mini-Lautsprecher wurden von der US-Firma Americhip entwickelt, berichtet die Financial Times.

Der dünne TV-Bildschirm mit einer Auflösung von 320 mal 240 Pixel wird von einer Batterie angetrieben, die eine Laufzeit von 40 Minuten hat. Über einen Mini-USB-Anschluss kann die Batterie wieder aufgeladen werden. Allerdings kommt nur eine Minderheit der Entertainment-Weekly-Leser in den Genuss dieser neuen Werbeform. Das Magazin mit Millionenauflage will nur einigen Tausend Exemplaren die CBS-Anzeige samt Minibildschirm beilegen. Wie hoch die Kosten für diese Werbeaktion sind, wurde nicht genannt. Nach Berechnungen der Financial Times kostet eine Bildschirmannonce pro Zeitschriftenexemplar mehrere Dollar.

Mit diesem Versuch gehen CBS und Pepsi einen völlig neuen Weg in der Werbung. “Dies ist Teil der Zukunft – und eine Möglichkeit, Konsumenten auf neuen, überraschenden Wegen zu erreichen”, sagte Schweitzer. CBS ist einer der größten Hörfunk- und Fernsehsender der USA.

Silicon-Redaktion

View Comments

  • Mobile Video ist schon längst erfunden
    Kann bitte mal jemand den Herrschaften von CBS und Entertainment Weekly sagen, sie sollen den Blödsinn lassen und stattdessen einen Zugangscode im Magazin abdrucken, der es den Lesern ermöglicht, sich den Film z.B. auf ihrem iPhone anzuschauen?

  • Perversion der Werbeindustrie
    Für eine eventuelle kleine Profitsteigerung nimmt die pervertierte Werbeindustrie einen Umweltskandal in kauf. Keiner macht sich Gedanken über die Entsorgung, von der Umweltbelastung durch die Herstellung dieses unnötigen Blödsinnes mal abgesehen. Hierzulande müßte man die Zeitschrift nach Gebrauch entweder zerlegen oder komplett über den Elektronikschrott als Sondermüll entsorgen. Wer würde das machen, wer das ganze kontrollieren?
    Merke: Nicht alles was technisch möglich ist muß auch umgesetzt werden. Hätte sich die Menschheit schon immer an diesen Grundsatz gehalten, wären uns solche Übel wie Nuklearwaffen erspart geblieben....

Recent Posts

Bau-Spezialist Schöck: Migration von SAP ECC ERP auf S/4HANA

Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…

2 Tagen ago

Pure Storage: Cloud, KI und Energieeffizienz

Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…

3 Tagen ago

GenKI verbessert Datenmanagement und Angebotsgenauigkeit

DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).

4 Tagen ago

Rolls-Royce Power Systems nutzt industrielle KI aus der IFS Cloud​

Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.

4 Tagen ago

Thomas-Krenn.AG: viele Pflichten, knappe Ressourcen, mehr freie IT-Welt

IT-Infrastruktur-Trends 2025: Open-Source-Projekte sowie aufwändige regulatorische und Pflichtaufgaben werden das Jahr prägen.

4 Tagen ago

Stadt Kempen nutzt Onsite Colocation-Lösung

IT-Systeme werden vor Ort in einem hochsicheren IT-Safe betrieben, ohne auf bauliche Maßnahmen wie die…

5 Tagen ago