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Galileo Galilei Teleskop feiert 400. Jubiläum

Die Erfindung von Galileo Galilei bedeutete damals einen Quantensprung in der Astronomie. Er baute im Jahre 1609 ein Fernrohr nach, das ein Jahr zuvor in den Niederlanden erfunden worden war. Der holländischen Brillenmacher Hans Lipperhey hatte 1608 das Galilei-Fernrohr erfunden, welches dann von Galileo Galilei weiterentwickelt wurde – so entstand das Galileo Galilei Teleskop. Durch sein Teleskop erkannte er, dass die Milchstraße aus vielen Sternen besteht und entdeckte außerdem die vier größten Jupitermonde.

Das Teleskop verfügt über eine Sammellinse und hat als Okular eine Zerstreuungslinse kleinerer Brennweite. Ein großer Vorteil des Teleskops ist die aufrechte und seitenrichtige Darstellung eines Objekts. Nachteile ist das relativ kleine Sehfeld sowie die Tatsache, dass es im Vergleich zum Keplerschen Fernrohren ein Fadenkreuz im Zwischenbild darstellt, dass die Erkennung der beobachteten Gegenstände erschwert.

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Auch im heutigen Zeitalter wird das Galileo Galilei Teleskop in ähnlicher Form als Fernrohrbrille oder Opernglas genutzt. Bis heute sind zwei wertvolle Galileo Galilei Teleskope erhalten geblieben, zudem gibt es noch immer einen Bausatz für einen möglichen Nachbau käuflich zu erwerben.

Der am 15. Februar 1564 in Pisa geborene Galileo Galilei gilt heute als einer der genialsten Wissenschaftler des Mittelalters und als Wegbereiter der modernen Wissenschaft. Er hat in seinem Leben viele interessante und wichtige Naturgesetze entdeckt, unter anderem die Gesetze der fallenden Körper und der parabolischen Bahn von Geschossen. Er untersuchte die Pendelbewegungen und forschte im Gebiet der Mechanik. Galilei erfand auch einen Proportionalzirkel zur Lösung mathematischer Probleme.

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Silicon-Redaktion

View Comments

  • ... Fadenkreuz im Zwischenbild ...
    ich glaube, da hat der Verfasser etwas gründlich mißverstanden.

    Das Galilei-Teleskop stellt definitiv kein Fadenkreuz im Zwischenbild dar, mehr noch, es erzeugt erst gar kein (reelles) Zwischenbild, da die 2. (konkave) Linse vor der Brennebene der ersten Linse positioniert ist.

    Was (vermutlich) gemeint ist, dass eben keine scharfe Darstellung eines Rasters oder Fadenkreuzes und damit die exaktere Vermessung von Abständen möglich ist.

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