Der Entwickler veröffentlichte den Quellcode für sein Programm auf seiner Internetseite, so dass jeder Zugriff darauf hatte. Diese Wanze schmuggelt sich in den Skype-Prozess und fertigt einen Mitschnitt der Gespräche an und sendet diese dann im MP3-Format an einen externen Server. Das einzige Problem, was dann noch besteht ist das Unterschieben des trojanischen Pferdes. Wenn das aber gelingt, können alle Gespräche des betroffenen Skype-Nutzers mitgehört werden.

Schon 2008 hatte der Chaos Computer Club behauptet, dass die bayrische Justiz ein vergleichbares Programm der Firma DigiTask einsetzt. Dieser Vorwurf konnte bis heute nicht geklärt werden. Ein ähnliches Programm soll auch von der Firma ERA IT Solutions in der Schweiz existieren. Dort hat der Programmierer an der im Quelltext veröffentlichten Skype-Wanze, nach eigenen Angaben, gearbeitet.

Fotogalerie: Skypen auf dem iPhone - erste Bilder

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Silicon-Redaktion

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