Auge in Auge mit dem Schneeleopard

Apple lässt den ‘Leoparden’ los. Das neue ‘Mac OS X 10.6 Snow Leopard’-Betriebssystem kommt in den Handel. Optisch hat sich im Vergleich zum Vorgänger nicht viel getan. Doch einige neue Features bietet das Betriebssystem doch.

Ebenfalls fest steht, dass im neuen Mac-System ein Malware-Scanner integriert ist. Apple hatte gegenüber ZDNet.com bestätigt, dass Mac OS 10.6 einen Schutz vor Malware enthalten wird. Die zuerst von Intego bemerkte Komponente scannt Installationspakete, die Anwender beispielsweise mit Safari herunterladen. Wie Apple die Scans vornimmt, ist noch nicht klar. Die Open-Source-Antiviren-Engine ClamAV kommt allerdings nicht zum Einsatz. Es wird spekuliert, dass Apple die Technologie von einem kommerziellen Sicherheitsanbieter nutzen werde.

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Auch Nutzer der Adobe Creative Suite 3 (CS3) können aufatmen. Vor Veröffentlichung von Snow Leopard war nicht klar, ob das Programm mit dem Update kompatibel sei. Adobe und Apple hatten gezielt Photoshop CS3 unter Snow Leopard getestet und lediglich zwei Kleinigkeiten gefunden, die mit dem neuen Betriebssystem nicht funktionieren. In Expose sollen die Fenster-Highlighter nicht funktionieren und das Verschieben von Textfeldern ist in der japanischen Version von Snow Leopard nicht mehr möglich. Adobe weist dennoch im Adobe-Blog ausdrücklich darauf hin, dass die gesamte Suite nicht mehr offiziell unterstützt wird.

Das Update von 10.5 auf 10.6 kostet den Mac-Nutzer 29 Euro. Anwender, die noch OS X 10.4 nutzen, müssen für Snow Leopard 169 Euro zahlen. Dafür erhalten sie jedoch zusätzlich das Multimedia-Paket iLife ’09 und die Office-Suite iWork ’09.