Enterprise 2.0: Vom Schlagwort zum Alltag
Enterprise 2.0 mag zwar in aller Munde sein, doch nur wenige wissen, was dieser Begriff wirklich beinhaltet und vor allem, wie er sich umsetzen lässt. Tatsächlich steckt mehr dahinter als der bloße Einsatz von Blogs, Tags, RSS oder Wikis. Gerade im Bereich Wikis gibt es aber inzwischen einige erfolgreiche Beispiele: Sie zeigen, was gut funktioniert hat und wo es Schwierigkeiten gab.
Doch was passiert, wenn ein Mitarbeiter falsche Informationen in den Wissenspool hineinträgt? “Ein falscher Artikel lebt in Wikipedia statistisch nicht länger als sechs Minuten, weil das sofort jemand korrigiert. Wir setzen auf den gleichen Effekt im Unternehmen, wobei hier eine kritische Menge an Autoren benötigt wird, die wir aktuell noch nicht erreicht haben”, so Ehrlich.
Stefan Ehrlich
Foto: T-Systems Multimedia Solutions
“Beim unternehmensweiten Wissensmanagement sind wird auf einem guten Weg. Das passiert meisten automatisch, wenn das TeamWeb als Arbeitsmittel zur Zusammenarbeit in Bezug auf ganz konkreter Aufgaben und Abläufe eingesetzt wird. Hier steht Wissensmanagement gar nicht im Vordergrund, es passiert einfach, da alle anderen Mitarbeiter zusehen und mitmachen können.”
Allerdings gebe es auch Skeptiker, räumt Ehrlich ein. Sie würden vor allem durch ein gut funktionierendes Tool überzeugt: “Sie erkennen, dass sie durch TeamWeb viel Zeit sparen und in einen intensiveren Kontakt mit anderen Mitarbeitern treten können. Sie machen PowerPoint einfach zu und schreiben gleich im Wiki weiter.” Zugleich werde die E-Mail-Flut durch Diskussionen im Blog oder Wiki abgelöst.