Folgende Themen stehen dabei ganz oben auf der Aufgabenliste: Konsolidierung und Virtualisierung der Rechenzentren, Einsatz von energiesparenden Servern und Storage-Systemen, PCs, Notebooks und Peripheriegeräten sowie Nutzung effizienter Klimatechnik im Rechenzentrum.

Aktuell beziffert Schwab, Senior Advisor und Program Manager Efficient Infrastructure bei der Experton Group, das Marktvolumen für Green IT-Hardware, -Software und -Services auf 4,5 Milliarden Euro. Im Bereich Hardware haben demnach in den vergangenen 18 Monaten alle wesentlichen CPU-Anbieter im Bereich Energieverbrauch deutliche Fortschritte gemacht.

Entsprechend werden Anwender in den nächsten Jahren mehr oder weniger automatisch energieeffizientere Hardware kaufen und einsetzen können. Im Unterschied zur Entwicklung vor einem Jahr ist inzwischen festzustellen, dass auch Anbieter von Netzwerkkomponenten wie Hubs, Switches und Router sich erkennbar für die Energieeffizienz ihrer Produkte interessieren und entsprechende Produkte auf den Markt bringen.

Der Markt für Green IT Software teilt sich in die Bereiche Virtualisierungssoftware und Systemmanagement auf. Während der Markt für Virtualisierungssoftware durch einen relativ neuen prominenten Marktteilnehmer – Microsoft – gepusht wird, hat sich auch der Markt für ‘Green Systemmanagement’ deutlich entwickelt. Viele Werkzeuge bieten wesentliche Funktionen wie Energiemonitoring, Life Cycle Monitoring und automatisches Provisioning.

Der Servicemarkt für Green IT ist derzeit stark fragmentiert. Neben den großen Service-Providern positionieren sich sehr viele kleinere Anbieter mit Spezialisierung auf das Thema Rechenzentrumsplanung und -optimierung. In diesem Bereich erwartet die Experton Group – neben einer Professionalisierung der Dienstleistungen – eine gewisse Konsolidierung spätestens am Ende der Wirtschaftskrise.

Silicon-Redaktion

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