Samsung Jet: Verspieltes Smartphone

Laut Samsung ist das Jet “smarter than a Smartphone”. Geradezu eine Aufforderung an alle, das Touchscreen-Handy ausführlich unter die Lupe zu nehmen. Überzeugen sollen der 800 MHz schnelle Prozessor, das OLED-Display, die mobile Internetverbindung samt ordentlichem Browser und sogar Exchange-Unterstützung.

Design

Das Jet ist klein, hosentaschenfreundlich und attraktiv. Allerdings leidet das Samsung-Smartphone unter dem Problem aller klavierlackschwarzen Touchscreen-Handys: Es zieht Fingerabdrücke magisch an. Eine entsprechende Beschichtung, die zumindest das Abwischen vom Display erleichtert, gibt es hier nicht – das neue Apple iPhone 3G S hat so etwas in petto, und das Hero von HTC ist gar am kompletten Gehäuse mit Teflon beschichtet, um Fett und Dreck keinen Haftgrund zu bieten.

Die Tasten unterhalb der Anzeige wirken sinnvoll platziert und haben einen guten Druckpunkt. Die Form des dreidimensional gehaltenen, zentralen Menüknopfes im Look eines Würfels ist ein Blickfang. In Kombination mit dem geschliffenen Alu der beiden Tasten links und rechts des leicht spiegelnden Würfels wirkt das Jet hochwertig und sticht positiv aus der Masse hervor.

Die Rückansicht wirkt noch etwas verspielt. Zum Einsatz kommt ein halbtransparenter, roter Kunststoff, der an ein Hologramm erinnert. Es scheint ein dreidimensionales, silbernes Hügelmuster durch. Das sieht nicht schlecht aus, passt aber nicht zur schlichten Eleganz der Vorderseite.

Das Gehäuse verjüngt sich oben und unten. Dadurch wirkt das Handy noch ein gutes Stück schlanker und gleitet besser in die Hosentasche.

Auf der Oberseite befinden sich die 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse zum Anschluss von Standardkopfhörern sowie die Micro-USB-Buchse zum Laden des Akkus und zur Übertragung von Dateien. Auf der rechten Seite finden sich – Samsung-typisch – die Taste zum Sperren und Entsperren des Displays sowie der Auslöser der Kamera. Links sitzt ein Wippschalter zur Regelung der Lautstärke.

Eines der Highlights ist auf jeden Fall das Display. Zum Einsatz kommt – wie bei Samsung derzeit schon fast üblich – eine AMOLED-Anzeige. Mit 3,1 Zoll ist sie ein gutes Stück kleiner als das Display des iPhones (3,5 Zoll), löst mit 800 mal 480 Pixeln aber höher auf. Das Display unterstützt die resistive Touchscreen-Technik. Sie reagiert erstaunlich empfindlich auf Fingergesten und fällt positiv auf.

Page: 1 2 3 4

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Mehr Datenschutz in der Montage

Assistenzsysteme unterstützen Monteure bei der Arbeit. Zu oft zahlt man jedoch mit den eigenen Daten…

11 Stunden ago

Cyber Resilience Act: Countdown läuft

Hersteller werden stärker in die Pflicht genommen, den gesamten Lebenszyklus ihrer Produkte in den Blick…

11 Stunden ago

KI auf dem Prüfstand

LLMs besitzen einerseits innovative neue Fähigkeiten, stellen Unternehmen allerdings auch vor diverse Herausforderungen: ob EU…

1 Tag ago

Rechenzentren: Deutschland verliert Anschluss

Server-Ausbau in den USA und China macht große Fortschritte, deutscher Weltmarktanteil sinkt. Lichtblicke in Frankfurt…

2 Tagen ago

KI steigert Nachfrage nach hybriden Workplace-Umgebungen

Der Markt für Workplace Services gerät in Bewegung. Das bestmögliche digitale Nutzererlebnis gilt als Schlüssel…

2 Tagen ago

Hagebau erreicht E-Mail-Sicherheit mit der NoSpamProxy Cloud

Schutz für 10.000 Postfächer über rund 200 Domains: Private-Stack-Variante kombiniert Vorteile einer Cloud-Lösung mit Sicherheit…

3 Tagen ago