“Es ist dabei nicht zwingend notwendig, die gesamte IT-Landschaft eines Unternehmens zu bemessen. Oft reicht eine Analyse der 20 Prozent wesentlichen IT-Kostentreiber aus, um 80 Prozent der IT-Kosten kontrollieren zu können. Nach Möglichkeit sollten sich die eigenen Kennzahlen an Best Practice Benchmark-Leistungseinheiten orientieren, um die unkomplizierte Vergleichsmöglichkeit mit externen Daten zu gewährleisten”, stellt Hemzal fest.
Ein solches Benchmarking System ist dann ein machtvolles Werkzeug, wenn es gelingt, die gewonnen Resultate konsequent in bessere Preis- beziehungsweise Kostenstrukturen umzusetzen. Wie effizient ein solches Instrument sein kann, zeigt das Beispiel eines Kunden, der seine externen IT-Service-Preise und internen IT-Service-Kosten auf Basis von Benchmarks kontinuierlich in Form von Zielkosten anpasste. Im Verlauf von fünf Jahren konnte so eine kumulierte Stückkostenreduktion von rund 35 Prozent realisiert werden. Jede IT-Investition wird konsequent durch Benchmarkinformationen unterstützt, wobei insbesondere zukünftige Wachstumsbereiche, basierend auf validen Volumenschätzungen, im Mittelpunkt stehen. Im Resultat konnten die totalen IT-Ausgaben trotz quantitativen Wachstums gesenkt werden. Dieses Vorgehen bedingt allerdings eine eng abgestimmte Zusammenarbeit zwischen dem IT-Management, dem IT-Einkauf und dem IT-Controlling.
Parallel zu optimalen IT-Kostenstrukturen ist es unerlässlich, die Effektivität der zugrunde liegenden Geschäftsprozesse zu messen. Hierbei sind so genannte ‘Key Performance Indicator’ (KPI) von besonderer Bedeutung (Schlüsselkennzahlen, die die unternehmerische Leistung widerspiegeln, den Fortschritt oder den Erfüllungsgrad hinsichtlich wichtiger Zielsetzungen messen). Die Messungen von KPIs beziehen sich in der IT vor allem auf ITIL-Prozesse. Allerdings macht ITIL keine Aussage darüber, welche KPIs zur Messung der Prozessqualtität verwendet werden sollten und so liegt es bei den Unternehmen selbst, entsprechende Indikatoren zu entwickeln. Leider scheinen der Phantasie dabei keine Grenzen gesetzt zu sein und so ist es mittlerweile zu einer Inflation entsprechender KPIs gekommen. Oft ist fraglich, welche konkreten Aussagen mit bestimmten KPIs verfolgt werden und wo der Nutzen entsprechender Messungen liegen soll. Der KPI-Ansatz wird dadurch in vielen Unternehmen prinzipiell in Frage gestellt.
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