Windows 7 begeistert Mitarbeiter

Als einziges Systemhaus in Deutschland nimmt Computacenter am ‘Microsoft Windows 7 First Wave Programm’ teil und konnte daher schon vor der offiziellen Markteinführung des Vista-Nachfolgers Erfahrungen mit dem Betriebssystem sammeln. Ein Interview mit Jochen Rapp, Practice Leader für Workplace Solutions bei Computacenter.

Bei den ‘Microsoft Deployment Kits’ (MDT 2010) und ‘Windows Automated Installation Kits’ (WAIK 3.0) sollte es konkrete Best Practices für die automatische Installation und Integration von ‘Windows Recovery Environment’ und Bitlocker bei frei wählbarer Plattengeometrie geben, also zum Beispiel WinRE außerhalb der OS-Partition. Nachholbedarf sehe ich auch bei den Scripts und Dokumentationen für das ‘Cross Plattform Deployment’, also 32-Bit und 64-Bit Windows 7 mit nur einer (32 Bit) WinPE 3.0 Boot-Umgebung.

silicon.de: Was haben Sie in technischer Hinsicht dabei bislang gelernt?

Rapp: Im Vergleich zu dem riesigen Technologie- und Know-how-Sprung, der damals beim Wechsel von XP zu Vista notwendig war, sind diesmal viele technologische Neuerungen insbesondere für Unternehmen zur massenhaften Installation und Verwaltung von Windows 7 sowie für die Applikationsumgebung bereits mit Windows Vista eingeführt worden. Wir konnten das damals aufgebaute Wissen, Werkzeuge und Prozesse sehr gut weiter verwenden und mussten es nur minimal weiterentwickeln.


Browserfenster in der Preview-Ansicht der Windows-7-Taskleiste
Quelle: Computacenter

Es sind immer die gleichen Dritthersteller und Anwendungsgruppen, die am Anfang Schwierigkeiten mit der Kompatibilität machen: Virenscanner, Festplattenverschlüsselung, VPN oder SAP. Windows 7 braucht zwingend den Internet Explorer 8 oder alternative Browser: Wenn man also Intranet-Anwendungen bisher nur unter IE7 oder gar IE6 betrieben hat, muss man jetzt besonders auf Kompatibilität achten und diese gegebenenfalls erneut herstellen.