Aufgefallen ist uns auch, dass nicht jede Anwendung, die unter Vista läuft, auch unter Windows 7 funktioniert. Ein Beispiel ist NetMeeting. Dafür liegen die Hardware-Anforderungen deutlich unter Windows Vista – auch unsere älteren Notebooks wie zum Beispiel das ‘Lenovo T43’ laufen einwandfrei.

silicon.de: Was würden Sie anderen Unternehmen raten – worauf kommt es bei der Einführung von Windows 7 strategisch gesehen an?

Rapp: Zum einen ist der Zeitpunkt wichtig. Es sollte sichergestellt sein, dass die Infrastruktur für die Bereitstellung und Verwaltung, die Hardware sowie die unternehmenskritischen Applikationen Windows 7 gut unterstützen, bevor eine Umstellung ratsam ist.

Zum anderen kommt es auf das Know-how an: Wer sich mit Vista nicht perfekt auskennt und sich noch hauptsächlich in der XP-Welt bewegt, sollte unbedingt sehr früh mit dem Aufbau von Know-how beginnen. Insbesondere in großen Umgebungen werden viele neue Technologien zur Bereitstellung, Verwaltung, Sicherheit, Virtualisierung und Anwendungsumgebung verwendet.

Fotogalerie: Windows 7, Vista und XP im Performance-Vergleich

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Silicon-Redaktion

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  • Das nennt man also problemlos...
    ...es läuft alles fantastisch...! Man muss nur alles auffrischen und austauschen, paar Treiber suchen, warten bis SAP und Co. laufen...und und und... aber sonst ist ja alles super...

    Irgendjemand hat da etwas nicht verstanden...ganz besonders ich selbt !

  • Einfach unglaublich....
    Ich habe Windows 7 selbst gegen Vista und XP mit Drittanbietersoftware getestet, sowohl auf modernen, als auch älteren Rechnern. Vista und Windows 7 haben sich hier ohne wirkliche Unterschiede gezeigt und XP war immer schneller bei Starten der Programme und im Laufverhalten flexibler. Schon erstaunlich, woher der Mann seine super Bewertung hernimmt, wenn er danach nur noch negativ berichtet. Da ist wohl jemand mal wieder sehr stark auf Microsoft angewiesen und hat noch niemals über den Tellerrand geschaut. Mehr als Traurig das Systemhaus!

  • So schlecht ist Windows 7 wirklich nicht...
    Habe Windows 7 auch seit ein paar Wochen auf meinem Büro-PC installiert.
    Natürlich haben wir hier kein so großes Netzwerk (lediglich ~ 100 Clients) aber aus Erfahrung muss ich sagen, dass keine unserer Anwendungen Probleme macht.
    Natürlich funktionieren die Office-Standardanwendungen von Microsoft (Version 2007), aber auch der Client für die ERP - Software (proAlpha), der AntiVirus (Trendmicro) und unsere Adminanwendungen funktionieren problemlos. Natürlich sollte keine Veraltete Software eingesetzt werden, die aktuellen Versionen sind aber, soweit ich es bisher erfahren konnte, kein Problem...

    Bezüglich Treibeer (Drucker, eingebaute Hardware, zusätzliche USB-Peripherie,..) bin ich bisher auch an keine Grenzen gestoßen, allerdings habe ich auch ein recht aktuelles System. Ob ich Windows 7 auf einem etwas älteren PC, der auch nicht die Leistungen bringt, installieren würde, bezweifle ich allerdings, jedoch eher Windows 7 als Windows Vista.

    Fakt ist, dass der Schritt von Windows Vista auf Windows 7 auf jeden Fall durchgeführt werden sollte. Die Performancesteigerung ist unvergleichbar

  • Euphorie oder Absicht?
    Auch wenn ich mich persönlich sehr für Windows7 interessiere, fällt mir auf, dass auf "silicon.de" kaum ein kritisches Wort zu Win7 fällt. Liegt das daran, dass man Microsoft-freundlich eingestellt ist - oder hat man sich wirklich bei MS in Sachen "Qualitätsmanagement" angestrengt???

  • Problemlos?
    Da gebe ich Ace vollkommen recht. Problemlos waren immer die Microsoft-programme. Aber wehe man benutzt was anders. Wie z.B. Lotus Notes. Alleine die Aussage IE 8 ist notwendig sagt viel aus. Man sollte auch bedenken, das viele Hersteller die Treiber für Windows 7 noch nicht haben. Oder sogar garnicht mehr angeboten werden. ICh kenne die Probleme bei dem elenden Vista 64 Bit. Wenn SAP nicht läuft oder nach upgrate neu installiert werden muß. Dann kommt bei ein paar hundert User schnell große Freude auf. Wollte eigentlich Windows 7 gleich testen, werde es mir aber verkneifen und abwarten.
    Microsoft Beta-Tester ist die Welt

  • Nachtrag...
    also wenn ich bedenke, dass die meisten Unternehmen noch auf XP fahren und dann mir die Upgradematrix auf Win7 ansehe, dann sage ich Prost, Mahlzeit...
    Es bedeutet eigentlich eine Neuinstallation !
    Da freut man sich doch oder ?

  • Eher Erleichterung...
    Der Hype um W7 ist doch leicht erklärt: Er kommt aus der Tatsache, was für ein Schrottprodukt Vista nun mal unbestritten ist und der Überraschung, dass man bei Microsoft jetzt scheinbar doch mal auf die Wünsche der Anwender eingegangen ist. Die wollen nämlich einfach nur mit den Kisten arbeiten und ihnen nicht dabei zusehen, wie sie mit sich selbst beschäftigt sind.

    Natürlich macht man das bei Microsoft nicht aus Menschenliebe, sondern aus der nackten Angst heraus, die man dort nach den letzten Jahren - berechtigterweise - wohl hatte. Wer etwas verkauft, das keiner will, der sägt an seiner eigenen Position.

    In den Unternehmen, die bisher XP einsetzen (meins gehört dazu) stellt man sich aber auch langsam Fragen. Ganz offensichtlich ist die Uhr für XP so gut wie abgelaufen. Neue Hardware-Technologie war noch nicht erfunden, als es erschien und IT-Abteilungen haben immer größere Schwierigkeiten, es überhaupt noch auf neuen Geräten ans Laufen zu bekommen, weil ganz offensichtlich auch die Treiber-Programmierer das Interesse an XP veloren haben oder die Integration zu aufwendig geworden ist, um sie noch rechtfertigen zu können.

    Vista ist aber Müll und war deshalb noch nie eine echte Alternative. Und vor dem logischen Schritt, das Betriebssystem gleich ganz zu wechseln und es mit einem X-nix- oder BSD-Derivat (MacOS) zu versuchen, haben die Verantwortlichen - völlig zu Recht - noch mehr Angst als vor den eher kleineren Inkompatiblitäten der bereits im Anlagevermögen vorhandenen Hard- und Software mit einer neuen Windows-Version.

    Von daher sind die kritiklosen Reaktionen durchaus zu verstehen: Windows 7 ist nämlich - Überraschung! - tatsächlich ganz brauchbar. Und die vermeintlichen Jubelschreie verstehe ich in erster Linie als erleichtertes Aufstöhnen auf allen Seiten.

    Natürlich ist es aufwendig, ein neues Betriebssystem auszurollen - aber keine ernsthafte IT-Abteilung würde doch jemals einfach eine Upgrade-DVD über eine verkorkste XP-Installation bügeln wollen. Es ist doch eher so, dass man ein neues Musterimage erstellt und ab dem nächsten Wechsel der Rechner nur auf die neuen Maschinen frisch drüberbügelt. Da dürfte es den meisten völlig gleichgültig sein, ob sie tagelang krampfhaft versuchen, aktuelle Hardware unter XP ans Laufen zu bringen oder unter Windows 7, das immerhin so gut wie alle Vista- und Windows Server 2008-Treiber schluckt.

  • zu "Erleichterung"
    Ja diese Aussage kann ich gut nachvollziehen...eine Erleichterung, dass man jetzt aber wirklich umstellen kann bzw. sollte...Aber ist das wirklich so? Besonders bei Unternehmen, die noch auf XP fahren, haben meistens recht alte Hardware, die man nicht ohne weiteres austauschen kann. Viele der Fachanwendungen funktionieren (noch) nicht auf dem neuen System...die Liste mit den Problemen läßt sich recht lang fortführen. Aber was tun ? Super viel Geld für die Umstellung ausgeben ? In der heutigen Zeit ein recht risikoreiches Unterfangen. Dazu kommt die Abhängigkeit und die fehlenden Standards... Ich glaube, dass trotz der Verbesserungen in Win7, das Produkt doch eher ein Ladenhüter werden wird. Es liegt nicht am Produkt selbst, sondern an der Zeit bzw. der Krise. Die Leute sind es einfach müde sich immer mit den gleichen Problemen runzuschlagen. Es gibt durchaus Alternativen, aber dazu muss man den Mut haben !

  • DRM ein Thema?
    Eine Sache wundert mich, weil sie hier so gut wie nicht angesprochen wird.
    In VISTA - welches ich nicht benutze - ist ja ein recht restriktives DRM-System eingebunden, welches im Worst Case das Ausführen von Programmen oder Anzeigen von Medien verhindert, ohne den Benutzer danach zu fragen. Es soll dann so eine Art Bluescreen erscheinen.
    Windows 7 hat dieses System laut Aussagen einiger Websites 1:1 übernommen. Laufe ich also mit Win7 Gefahr, dass es mir irgendwann einmal verbietet, mir ein Lied anzuhören oder einen Film abzuspielen, weil es der Meinung ist, ich hätte kein Recht dazu? Verliere ich die Herrschaft über meinen PC?

    Dazu hätte ich gern einmal eine fundierte Aussage.

    Grüße
    Thomas

  • Soviel dazu...
    @Ace: Ja ich glaube du hast da wirklich etwas nicht verstanden. ^^
    Wenn man nämlich mal bedenkt wie Komplex so ein OS aufgebaut ist dann sollte man doch von selbst darauf kommen, dass es so einfach nicht ist.
    Außerdem gibt es eine so riesige Masse von Soft- und Hardware die sich stetig verändert, sodass es sehr schwierig ist sämtliche Kompatibilitäten herzustellen.
    Nur so nebenbei, nenne mir doch mal bitte eine Alternative zu Windows,
    die deiner Meinung nach "besser" ist!!!
    Ich kann nur sagen ich denke nicht das Microsoft sein OS rausbringt ohne das es Kompatibel mit SAP ist, also abwarten und den Tag nicht vor dem Abend loben.
    Zum Thema XP brauch ich glaub ich nicht viel zu sagen, es ist bald tot, auch wenn es sehr stabil läuft, es wird ganz einfach bald nicht mehr aktualisiert.
    Ich habe Windows 7 selbst ausprobiert und kann glaub ich mit gutem recht sagen (was ich von anderen Leuten nicht glaube), das es definitiv mehr Performance bietet und weniger Ressourcenfressend ist als Vista, soviel sei schonmal klar.
    Ich kann verstehen das viele User sich über Microsoft aufregen, aber ich denke mal eher dass es daher rührt das Windows einfach eine Monopolstellung besitzt und man als "normaler User" einfach keine wirkliche Alternative hat, also so geht es mir zumindestens.
    Man sollte aber dennoch sachlich und fundiert argumentieren,
    was mir hier bei einigen etwas zu kurz kommt.
    Ansonsten kann ich Mettlog nur zustimmen.

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